Industrie-Lexikon

CNC-Werkzeugmaschine

NC-Maschinen (Computerized Numerical Control) sind Werkzeugmaschinen, die durch den Einsatz moderner Steuerungstechnik in der Lage sind, Werkstücke mit hoher Präzision auch für komplexe Formen automatisch herzustellen.

Bei Verwendung eines CAM-Systems können die Daten aus dem CAD-Programm, mit dem in der Regel die Bauteile konstruiert werden, unter Berücksichtigung einiger weiterer Faktoren wie Geometrie der Werkzeuge, Drehzahlen, Vorschüben mit Hilfe eines Postprozessors in ein CNC-Programm umgewandelt werden. Neben der manuellen Eingabe der Steuerinformationen gibt es weiterhin die sogenannte Teach-In-Methode, die für wenige dafür geeignete CNC-Maschinen zur Verfügung steht, und die Werkstattprogrammierung mit Eingabemasken.

Man unterscheidet Maschinen mit PTP-Steuerung, Streckensteuerung und Bahnsteuerung. Moderne CNC-Maschinen können bereits mehr als sechs Bearbeitungsachsen besitzen, wobei die vierte bis sechste Achse (A, B, C) jeweils eine Rotation um die Hauptachse (X, Y, Z) darstellt und als Hilfsachse bezeichnet wird.

Bei der Verwendung von CNC-Maschinen kann häufig auf eine ständige Betreuung der Fertigung durch Hilfspersonal verzichtet werden, in vielen Serienfertigungen werden nur noch wenige Menschen direkt an den Maschinen eingesetzt, da die Steuerungen ausreichend Möglichkeiten bieten, sogar die Qualitätskontrolle vollautomatisch in den Fertigungsprozess zu integrieren. Auch die Überwachung von Werkzeugverschleiß und -bruch verläuft vollautomatisch. Prinzipiell kann jede konventionelle Maschine durch den Einsatz standardisierter Komponenten zu einer CNC-Maschine erweitert werden. Jedoch ist dabei zu beachten, dass bei herkömmlichen Fräsmaschinen das Umkehrspiel zwischen Maschinenspindel und Spindelmutter durch den Bediener und/oder durch Gegenlauffräsen kompensiert wurde. An modernen CNC-Maschinen sind die Antriebssysteme mit Kugelgewindetrieben oder Linearantrieben ausgestattet, welche annähernd spielfrei sind und somit unter anderem auch das Gleichlauffräsen möglich wird. Es gibt zwei Arten, mit denen die CNC-Maschine ihren zurückgelegten Weg misst: Beim direkten Wegmesssystem wird mit einem Glasmaßstab die Position direkt an der bewegten Achse gemessen. Beim indirekten Wegmesssystem wird der Drehwinkel des Motors oder der Kugelrollspindel gemessen und in die lineare Achsposition umgerechnet. Beide können sowohl absolut als auch inkremental ausgeführt sein.

Als Verbindung zwischen der Bewegungssteuerung (CNC) und der Maschine arbeitet eine SPS. Dort sorgt ein vom Maschinenhersteller geschriebenes Programm dafür, dass Betriebsarten, Schutztüre, Kühlmittel, Schmierung und andere Aggregate funktionieren. Dieses Verknüpfungsprogramm bestimmt in hohem Maße die Möglichkeiten und den Komfort einer Maschine und bleibt nach Auslieferung der Maschine unverändert. Für den Endanwender der Maschine ist es nicht direkt sichtbar.

Quelle: Wikipedia

 

Folgen Sie Industrie-Schweiz auf Twitter

Folgen Sie Industrie-Schweiz auf Facebook

Folgen Sie Industrie-Schweiz auf Linkedin

MTS Messtechnik Schaffhausen GmbH

           

 

 

Industrie Waagen
Vom Feuchtebestimmer bis zur Paketwaage. In der Industrie werden alle Arten von Waagen eingesetzt.

HängewaagePCE Hänge-
waagen


Mehr Infos

PCE Deutschland GmbH

igus® Schweiz GmbH

Industrie-Schweiz - das Internetportal für die
Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie

Startseite Startseite
 Suchen    

Partner-Websites:     Industrie-Guide           Kunststoff-Schweiz           Schweizer-MedTech           Schweizer-Verpackung      

Suchen

 

 

 

 

 

 

Das Industrie Portal für die Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall Industrie

×

☰Menü