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Industrie-Schweiz - News-Corner 17.04.2015 Pilatus Flugzeugwerke AG: Durchbricht die Umsatz-Milliardengrenze
Das Jahr 2014 wird zum erfolgreichsten in der Firmengeschichte: Noch nie zuvor hat Pilatus einen so hohen Umsatz erreichen können. Mit 1,174 Milliarden Franken wurde dieser im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 16 Prozent gesteigert. Und noch nie zuvor hat Pilatus ein so gutes Betriebsergebnis erarbeitet. Mit 200 Millionen Franken ist es sogar um 38 Prozent höher als im Jahr zuvor.
Im Berichtsjahr hat Pilatus 127 Flugzeuge gebaut und an Kunden übergeben – 15 mehr als im Jahr zuvor. Eine Hälfte im zivilen Bereich, die andere im Bereich der Trainingsflugzeuge.
Flotten-Auslieferungen im Zeitplan Der Bereich der Trainingsflugzeuge, die Business Unit Government Aviation, blickt erneut auf ein äusserst erfolgreiches Jahr zurück. Der Umsatz konnte noch einmal um volle 22 Prozent gesteigert werden. Siebzig Prozent des gesamten Jahresumsatzes von Pilatus wurden im Berichtsjahr von ihr erwirtschaftet. Diese Tatsache ist erfreulich, doch war es auch schon umgekehrt, dass die General Aviation 70 Prozent des Umsatzes von Pilatus generierte. Darum verfolgt Pilatus konsequent die Zweibeinstrategie, um Schwankungen in den beiden Bereichen auszugleichen. Die laufenden drei Grossprojekte von Indien, Saudi-Arabien und Qatar sind alle im Zeitplan, die geplanten Auslieferungen an Kunden finden fristgerecht statt.
Spürbarer Aufwind in der Geschäftsfliegerei Im Berichtsjahr 2014 hat sich die sich leicht erholende Wirtschaftslage der USA für Pilatus positiv ausgewirkt, auch wenn die «goldenen Zeiten» von vor 2008 noch lange nicht wieder erreicht sind. Im Berichtsjahr hat Pilatus 66 PC-12 NG in die ganze Welt ausgeliefert, 50 davon in die USA.
Die Marktbearbeitung in China läuft ausserdem auf Hochtouren. Mit Erfolg: Von den zehn im Berichtsjahr verkauften Pilatus Porter PC-6 gingen neun nach China.
Investitionen am Hauptsitz in Stans Die Pilatus Philosophie besagt: lieber in Flugzeugprojekte investieren als in Beton. Aber irgendeinmal musste Pilatus über den eigenen Schatten springen, die Parksituation war für die Mitarbeitenden unhaltbar geworden. So wurde ein neues Parkhaus gebaut, mit über 1000 Parkplätzen auf vier Etagen. Noch im Bau ist das neue Logistikgebäude mit einem 24 Meter hohen, vollautomatisierten Hochregallager – das teuerste und komplexeste Gebäude, das Pilatus je gebaut hat. Schliesslich rückt der Tag näher, an dem die serienmässige Montage des PC-24 einsetzen wird. Dazu ist eine neue Montagehalle unabdingbar. Die Vorarbeiten zu diesem Bauprojekt sind bereits angelaufen.
Oscar J. Schwenk zum 2014 „Ich bin stolz, dass wir im 2014 das Betriebsergebnis nochmals steigern und einen weiteren Rekord erzielen konnten – in Schweizer Franken wohlgemerkt, einer der stärksten Währungen der Welt. Das ist keine Kleinigkeit und schon gar nicht eine Selbstverständlichkeit! Wir sind ein Unternehmen, welches an den Denk- und Werkplatz Schweiz glaubt und hier in der Schweiz auch in Zukunft weiter wachsen will. Der Personalbestand von Pilatus hat um 116 Vollzeitstellen auf 1725 am Hauptsitz in Stans zugenommen – das bedeutet sieben Prozent mehr Schweizer Arbeitsplätze in einem Jahr!“
Vom Erfolg der Pilatus profitiert die ganze Region. Viele Verträge gehen in Millionenhöhe an Firmen in der näheren und weiteren Umgebung. Ebenfalls bringt die Kaufkraft der zusätzlichen Mitarbeitenden vielen, auch kleineren Firmen in der Region zusätzliche Umsätze.