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Industrie-Schweiz - News-Corner 11.01.2016 METAV: Neupositionierung kommt gut an
Die METAV 2016 kommt mit ihrer Neukonzeptionierung bei den internationalen Herstellern von Produktionstechnik gut an. „Insbesondere die Quality Area und die Moulding Area übertreffen unsere Erwartungen“, resümiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim METAV-Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), anlässlich des Internationalen METAV-Presseforums am 08./09. Dezember in Düsseldorf und Mönchengladbach.
Der VDW hatte binnen Jahresfrist das Konzept für die Weiterentwicklung der METAV – Internationale Messe für Technologien in der Metallbearbeitung vorgestellt. Sie steht unter dem Motto „Power your business“. Die nunmehr 19. Veranstaltung findet vom 23. bis 27. Februar 2016 in Düsseldorf statt. „Unverändert steht die METAV auch in Zukunft für die Wertschöpfungsketten in der Fertigungstechnik von der Planung mit CAD/CAM und Simulation über die Produktion bis hin zur Automatisierung und Qualitätssicherung“, bekräftigt Schäfer. Damit hat sie alle metallbearbeitenden Anwenderbranchen im Fokus, insbesondere die Automobil- und Zulieferindustrie, den Maschinenbau, Medizintechnik und Flugzeugbau, Elektrotechnik und Elektronik sowie die Eisen-, Blech und Metallverarbeitende Industrie.
Künftig werden zusätzliche Besucher- und Ausstellerzielgruppen angesprochen. Daher werden dauerhaft vier weitere Themen in so genannten Areas integriert: Additive Fertigung, Qualitätssicherung, Werkzeug- und Formenbau, Medizintechnik. Sie runden die Wertschöpfungskette ab. Die Nomenklatur wurde dafür um etwa 350 Positionen erweitert. Neben einzelnen Ausstellern finden auch Gemeinschaftsstände in den Areas Platz. Schließlich wird jede Area durch ein Forum mit Fachvorträgen ergänzt. Das garantiert den Fachbesuchern ausführliche, tiefgehende Informationen zu den jeweiligen Themen.
Sowohl zum Kernbereich als auch zu jeder Area ist es dem VDW gelungen, zahlreiche Partner aus der Wirtschaft, aus Verbänden und nicht zuletzt den Medien einzubinden. Sie begleiten mit ihrer Fachkompetenz die Entwicklung des jeweiligen Themas.
Dieses Konzept hat die Aussteller überzeugt. Stand heute haben sich 10 Prozent mehr Firmen angemeldet als zum vergleichbaren Zeitpunkt vor der METAV 2014. „Besonders erfreulich ist der gute Zuspruch von Ausstellern, die sich noch nie oder schon lange nicht mehr auf einer METAV präsentiert haben. Erfreulich ist auch, dass etliche Firmen, die in mehreren Bereichen aktiv sind, sich auch in mehreren Areas aufstellen“, sagt VDW-Geschäftsführer Schäfer. Die gute Ausstellerresonanz werde erfahrungsgemäß auch zu mehr Besucherresonanz führen, weil mehr Einladungen ausgesprochen und neue Kundengruppen angesprochen werden.
Attraktiver Markt für Quality, Moulding, Additive Manufacturing und Medical Die METAV adressiert von Düsseldorf aus den deutschen Markt nördlich der Mainlinie und in den angrenzenden Ländern. Mit mehr als 23 000 Unternehmen allein aus den Top-Kundenbranchen, Hunderttausenden fachkundigen Anwendern und einem sehr hohen Investitionspotenzial ist die METAV mitten in diesem Markt ein absolutes Muss, gerade weil hier gute Geschäfte gemacht werden können. Das ist attraktiv für alle Firmen, die ausdrücklich diese Kunden bedienen wollen.
Dazu gehören die Anbieter von Fertigungsmesstechnik. Gestartet als Quality Road auf der METAV 2014 präsentieren sie sich im Rahmen der Quality Area nunmehr zum zweiten Mal auf der METAV. Und das mit Erfolg: Der VDW zählt Stand heute bereits 30 Prozent mehr Aussteller als bei der Erstauflage.
Ganz neu ist Simple Quality, die führende Internetplattform für Qualitätsmanagement, neben anderen als Partner der Quality Area mit an Bord. Sie kommuniziert rund um die Quality Area, unterstützt bei der Besucheransprache und organisiert ein User Treffen auf der METAV.
Die Werkzeug- und Formenbauer nutzen ihrerseits das Angebot des VDW, sich zum Einstieg in die Moulding Area auf einem Gemeinschaftsstand zu präsentieren. Der ist komplett ausgebucht. Befragungen der METAV-Fachbesucher bringen es an den Tag: Nahezu jeder Fünfte interessiert sich für den Werkzeug-, Formen- und Modellbau. Diese Interessenten finden auf der METAV nunmehr die gesamte Wertschöpfungskette vor. „Mit dem Verband Deutscher Industrie-Designer und dem Bundesverband der Modell- und Formenbauer stehen auch für die Produktentstehung kompetente Gesprächspartner zur Verfügung“, erläutert der VDW-Geschäftsführer.
Die Resonanz der Aussteller auf die Additive Manufacturing Area ist ebenfalls sehr vielversprechend. Sie zeigt, dass Additive Manufacturing (AM) in der Wertschöpfungskette etabliert ist. Viele namhafte Hersteller der Branche sind vertreten, z.B. Altair Engineering, Citim, Concept Laser, DMG Mori, EOS, Höganäs, Keyence, Renishaw, SLM, Trumpf, um nur einige Namen zu nennen. Darüber hinaus sind erstmals auch nahezu alle namhaften Anbieter von Hybridmaschinen, die AM mit konventionellen Verfahren in einer Maschine kombinieren, auf der METAV vertreten: Fives, Hybrid Manufacturing Technology, Mazak, Matsuura, Sauer und WFL. „Das freut uns umso mehr, als dass sich die Branche derzeit in Bezug auf ihre Messepräsentation neu sortiert. Unser Angebot kann offenbar überzeugen“, freut sich Wilfried Schäfer.
Gestartet als Sonderschau Metal meets Medical festigt sich die Ansprache der anspruchsvollen Kundengruppe Medizintechnik in der Medical Area ebenfalls.
Industrie 4.0 – Megathema für die Produktion auf der METAV 2016 Erstmals zeigt die METAV Industrie 4.0 für die gesamte Produktion zentral auf einer Messe im „Themenpark Industrie 4.0 – Lösungen für die Fertigung“. Damit ist sie Trendsetter. Auch das kommt bei den Ausstellern gut an. 20 Firmen und Institutionen werden ihre Lösungen im Themenpark und in Vorträgen auf dem angeschlossenen Forum präsentieren. Das sind Maschinen- und Komponentenhersteller sowie Automatisierungs- und Softwareanbieter: Axoom, Coscom, Emag, Fastems, Heitec, Heller, IBS, Index, Mapal, Maschinenfabrik Reinhausen, MT Robot, LMT Tools, Pro Alpha, SAP, Schiess, SW Maschinen, TDM Systems, Tornos. Ergänzt wird das Firmenspektrum vom Cluster ProduktionNRW und dem VDMA-Forum Industrie 4.0. Der Themenpark bündelt ihre Kompetenzen, denn in Kombination können diese Firmen erste Lösungen und Best Practices für Teilbereiche vom Shopfloor bis zur Leitebene anbieten.
Im Forum sind Vorträge u.a. zu neuen Geschäftsmodellen, Datensicherheit, vernetzter Programmierung und Simulation, intelligenten Komponenten, flexibler Automation ab Losgröße 1 u.v.m. geplant. Das Konzept zielt darauf ab, den Technologietransfer voranzubringen.
Vielfältiges Begleitprogramm rundet Informationsangebot ab Ergänzend zum Ausstellungsprogramm der Firmen greift die METAV weitere aktuelle Themen der Produktionstechnik in einem vielfältigen Rahmenprogramm auf. Das reicht vom internationalen B2B-Kongress „Inside 3D Printing“ am 24. und 25. Februar 2016 über die Verleihung des International Additive Manufacturing Award (IAMA) im Rahmen des Kongresses, der mit 100 000 US-Dollar dotiert ist, bis hin zu Workshops zur Qualitätssicherung, dem Dortmunder Schleifseminar, dem VDMA-Forum Spanntechnik, der Sonderschau Jugend der VDW-Nachwuchsstiftung und zum VDW-Technologietag zu den Sicherheitsrichtlinien an Werkzeugmaschinen.
„Wir sind überzeugt, dass die METAV mit diesem Konzept gewinnt und attraktiv ist für Fachbesucher und Aussteller“, resümiert Wilfried Schäfer abschließend. Nach mehr als anderthalb Jahren biete sie ein Technologieschaufenster im deutschen und nordwesteuropäischen Markt, in dem sich Produktionsexperten, die nicht zur EMO Milano gereist seien, erstmals wieder persönlich über Neuheiten informieren können.