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Industrie-Schweiz - News-Corner 12.02.2016 Schindler: Gewinnsteigerung trotz Frankenstärke
Mit der disziplinierten Umsetzung der Strategie ist es im Berichtsjahr gelungen, die Marktstellung in den grössten Märkten wesentlich zu stärken. Auftragseingang, Umsatz, EBIT-Marge sowie Cashflow konnten deutlich gesteigert werden. Der Auftragseingang verbesserte sich in Lokalwährungen um 4,6% und der Umsatz um 6,7%. Negative Währungseinflüsse haben die Werte in Schweizer Franken allerdings substanziell belastet. Beim Auftragseingang resultierte ein Rückgang um 0,1% auf CHF 9 967 Mio., beim Umsatz ein Anstieg von 1,6% auf CHF 9 391 Mio.
Das Betriebsergebnis (EBIT)1 sowie der Konzerngewinn2 waren im Vorjahr stark von Sondereffekten beeinflusst. Auf vergleichbarer Basis stieg der EBIT um CHF 70 Mio. auf CHF 1 002 Mio., was einer Verbesserung von 7,5% (+16,8% in Lokalwährungen) und einer EBIT-Marge von 10,7% entspricht. Vor Restrukturierungs-kosten erreichte die EBIT-Marge im Berichtsjahr 11,0%. Der Konzerngewinn stieg leicht auf CHF 747 Mio. und der Cashflow erreichte CHF 1 076 Mio.
Hoher Auftragseingang und Auftragsbestand Im Berichtsjahr hat Schindler erstmals zwei Drittel aller Neuanlagen in Asien verkauft und bildet damit die Grössenverhältnisse des Weltmarktes ab. Der Auftragseingang erreichte CHF 9 967 Mio., was einem Plus von 4.6% in Lokalwährungen entspricht. Trotz negativer Währungseinflüsse blieb der Wert in Schweizer Franken mit -0,1% praktisch auf dem Niveau des Vorjahres. Die Märkte gestalteten sich teilweise sehr anspruchsvoll. Der chinesische Neuanlagenmarkt verzeichnete erstmals seit über 20 Jahren einen Rückgang, so dass der globale Markt in Stückzahlen um rund 3% schrumpfte. Schindler ist es dennoch gelungen, den Auftragseingang deutlich zu steigern, insbesondere in der Region Asien-Pazifik. Wachstum konnte auch in Nordamerika und Europa erzielt werden, während der Auftragseingang in Südamerika aufgrund der wirtschaftlichen Abschwächung leicht rückläufig war. Im vierten Quartal erreichte der Auftragseingang mit CHF 2606 Mio. den höchsten Quartalswert der Firmengeschichte. In Schweizer Franken wurde das Vorjahresquartal um 1,4% übertroffen, in Lokalwährungen resultierte ein Anstieg von 6,6%. Der Auftragsbestand stieg im Berichtsjahr auf CHF 9364 Mio. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg von 1,1% (+7,9% in Lokalwährungen).
Schindler hatte Mitte Januar eine Stabsübergabe an seiner Spitze angekündigt: Der langjährige Firmenpatron Alfred N. Schindler will sich im Frühling 2017 als Verwaltungsratspräsident zurückziehen. Sein Nachfolger soll der bisherige Konzernchef Silvio Napoli werden, der wiederum vom China-Chef Thomas Oetterli ersetzt wird.