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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
15.02.2018
 
  
Phoenix Mecano-Gruppe: Wachstum bei Umsatz und Auftragseingang
    
Wachstum bei Umsatz und Auftragseingang – alle Sparten tragen zum Wachstum bei – überproportionale Betriebsergebnissteigerung vor Einmaleffekten

Der vorläufige konsolidierte Bruttoumsatz der Phoenix Mecano-Gruppe erhöhte sich von €583,2 Mio. auf €627,6 Mio. (+7,6%). Der ungeprüfte Nettoumsatz wuchs von €577,5 Mio. auf €621,7 Mio. (+7,7%). Der Auftragseingang stieg von €598,0 Mio. auf €642,3 Mio. (+7,4%), entsprechend einer Book-to-bill ratio von 102,3% für das Jahr 2017.

Das Umsatzwachstum in Landeswährungen betrug 8,9%. Veränderungen des Konsolidierungskreises trugen 1,4% zur Umsatzsteigerung bei.

Alle drei Sparten haben zum regional breit abgestützten Wachstum der Gruppe beigetragen. Die dynamische Nachfrage im Bereich der Antriebstechnik für Komfortmöbel in Amerika und in Asien sowie die Intensivierung der Aktivitäten im Öl&Gas Geschäft in Asien führten zu zweistelligen Wachstumsraten in diesen Regionen. In Europa konnte die Gruppe in ihrem Hauptmarkt Deutschland von steigender Investitionsneigung in diversen Industriesegmenten profitieren.

Betriebsergebnis, Periodenresultat
Der vorläufige betriebliche Cashflow, bereinigt um Einmaleffekte, erhöhte sich um rund 12% von €59,8 auf rund €67 Mio. Das bereinigte ungeprüfte Betriebsergebnis stieg ebenfalls um 12% von €35,2 auf rund €39,5 Mio. In der Sparte ELCOM/EMS konnten die in der Medienmitteilung vom 15. August 2017 erläuterten Massnahmen zur Performancesteigerung umgesetzt werden. Diese Arbeiten, welche Standortschliessungen, Personalmassnahmen und Portfoliostraffungen hauptsächlich innerhalb der Sparte ELCOM/EMS umfassen, führten 2017 zu Einmalaufwendungen in Höhe von €9 Mio. (VJ €0,7 Mio. Nettoeinmalaufwand). Inklusive Einmaleffekte resultierten ein vorläufiger betrieblicher Cashflow von rund €59,5 Mio. (VJ €59,1 Mio.) und ein ungeprüftes Betriebsergebnis von rund €30,5 Mio. (VJ €34,5 Mio.).

Das Finanzergebnis verbesserte sich um knapp €2 Mio.. Dadurch ergibt sich gemäss den noch nicht auditierten Zahlen - inklusive Einmaleffekte - ein Periodenergebnis von rund €22 Mio. (VJ €23,0 Mio.).

Entwicklung der Sparten
Die Sparte Gehäusetechnik erzielte einen Umsatz von €183,8 Mio. (+7.7%). In Europa resultierte im Sog anhaltend robuster Konjunktur ein breit abgestütztes Wachstum. Hohe Nachfrage herrschte im Bereich von Systemlösungen, der Kombination von modernen Industriegehäusen mit elektronischen Eingabemodulen. Zweistellig wuchs der Umsatz der Gehäusetechnik in Fernost, insbesondere mit Produkten erhöhter Schutzart zum Einsatz in explosionsgefährdeten Umgebungen. In diesem von hoher Dynamik geprägten Projektgeschäft des Öl&Gas Sektors erfolgten Abschlüsse zu attraktiven Margen. Daneben unterstützten operative Fortschritte im Bereich der Eingabesysteme die positive Entwicklung der Betriebsergebnismarge.

Die Sparte Mechanische Komponenten setzte ihren langjährigen Wachstumskurs ungebrochen fort und erreichte einen Umsatz von €310,4 Mio. (+8.2%). Im Industriesegment von Rose&Krieger zeigte sich in allen Marktregionen eine hohe Nachfrage für Profilsysteme und Lineareinheiten in den Bereichen der Fabrik- und Prozessautomatisierungen und Sondermaschinenbau. Der Produktbereich DewertOkin, global führend im Markt für elektrische Antriebslösungen im Komfortmöbel- und Pflegemöbelbereich, wuchs sowohl in China wie auch im amerikanischen Endkundenmarkt zweistellig. Mit dem Bezug des neuen Entwicklungs- und Produktionszentrums in Jiaxing (VR China) wurden die Kapazitäten im abgelaufenen Jahr - auch für zukünftiges Wachstum – erhöht.

Die Sparte ELCOM/EMS hat 2017 in ein anspruchsvolles Massnahmenpaket zur Performancesteigerung investiert. Wichtige Meilensteine waren: Reduktion der Fertigungsstandorte, Kapazitätsanpassungen, Bündelung von Vertriebs- und Entwicklungsaktivitäten sowie die Straffung der Produktsortimente und Warenströme. So erwirtschaftete die Sparte in 2017 vor Einmaleffekten einen positiven vorläufigen betrieblichen Cashflow von rund €3 Mio. Das Betriebsergebnis fiel negativ aus und wurde durch Einmalaufwendungen von €9 Mio. sowie durch Amortisationen von akquisitionsbedingten, immateriellen Vermögenswerten von rund €4,5 Mio. belastet.

Die Sparte erzielte einen Umsatz in der Höhe von €133,4 Mio. (+6.1%). Markterfolge in den Bereichen elektromechanischer Komponenten sowie mit Messwandlerprodukten für Hochspannungsanwendungen bestätigten die strategische Stossrichtung.

Aussichten
Konjunkturforscher beobachten einem globalen, synchronen Aufschwung. Die Weltkonjunktur gewinnt weiter an Fahrt. Im Januar lagen die Industrie-PMIs (Purchasing Manager’s Indizes) in allen grösseren Wirtschaftsnationen auf einem Indexwert über oder an der Wachstumsgrenze von 50.

In diesem positiven Umfeld ist die Phoenix Mecano-Gruppe solide ins Jahr 2018 gestartet. Zudem sind die Aussichten in den relevanten Industriemärkten der drei Gruppensparten intakt. Global aufgestellt verfolgt Phoenix Mecano den konsequenten Ausbau der starken Positionen in ihren angestammten Kernmärkten. Ausgerichtet auf Zukunftsbranchen wie Medizin-, Automatisierungs- und Energietechnik und unter Berücksichtigung der unaufhaltsam fortschreitenden Digitalisierung kann Phoenix Mecano weitere attraktive Wachstumssegmente erschliessen und von der aktuell positiven makroökonomischen Lage profitieren.

Beispiele hierfür sind kundenspezifische Systemlösungen der Gehäusetechnik zur Sicherstellung widerstandsfähiger und gleichermassen ergonomischer Eingabesysteme an Mensch-Maschine-Schnittstellen; die Weiterentwicklung von elektromechanischen Linearantrieben zu elektronisch gesteuerten Antriebssystemen für Komfort- und Pflegemöbel mit digitalen Schnittstellen; ein breites Sortiment an elektrotechnischen Komponenten zur Adressierung wachsender Herausforderungen dezentraler Stromnetze mit zunehmendem Anteil erneuerbarer Energiequellen; elektromechanische und elektronische Komponenten für Hochleistungscomputersysteme.


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