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Industrie-Schweiz - News-Corner 09.04.2018 KUKA: Baut das China-Geschäft weiter aus
Der KUKA Vorstand hat beschlossen, das General-Industry-Geschäft von KUKA sowie das Swisslog-Geschäft in China in Joint Ventures mit Gesellschaften der Midea-Gruppe einzubringen. KUKA und Midea werden an allen drei Joint-Venture-Unternehmen zu 50 Prozent beteiligt sein. Das Joint Venture im Roboterbereich wird von KUKA kontrolliert, das chinesische Automotive-Geschäft verbleibt zu 100 Prozent bei KUKA.
„Mit den Joint Ventures konkretisieren wir nun unsere Wachstumspläne in China und sichern damit den globalen Erfolg für KUKA“, so Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender der KUKA AG. „KUKA und Midea ergänzen sich sehr gut. Durch die Zusammenarbeit kommen wir dem Ziel näher, in China in Robotik die Nummer 1 zu werden.“
Im Rahmen des Joint Ventures wird im südchinesischen Shunde, dem Heimatsitz von Midea, ein Roboterpark entstehen, der bis ins Jahr 2024 eine Kapazität von 75.000 Robotern (mit den bestehenden Kapazitäten dann insgesamt 100.000 Robotereinheiten) und AGVs fassen soll. Über den Roboterpark sollen neben 6-Achs-Robotern auch neue Roboter speziell für den chinesischen Markt produziert, entwickelt und vertrieben werden.
Mit den neuen Produkten wird sich KUKA neue Marktsegmente erschließen und die Marktdurchdringung steigern. Darüber hinaus wird die Wettbewerbsfähigkeit durch vermehrte lokale Materialbeschaffung erhöht. Die Nachfrage nach Robotersystemen in China ist ungebrochen hoch. Diese wird KUKA gemeinsam mit Midea nun schnell bedienen.
KUKA wird an dem Joint Venture zu 50 Prozent beteiligt sein und wird den Vorsitz im Management-Board stellen. Midea wird die Organisationsstrukturen und ihre Vertriebskanäle in das Joint Venture einbringen. Die beiden weiteren Joint Ventures schließen KUKA und Midea über das KUKA Tochterunternehmen Swisslog.