maxon motor Gruppe steigert Umsatz auf CHF 459 Mio. – Wachstum in allen Märkten – Ausbau der Produktionskapazität an allen Standorten – Ungebrochene Innovationskraft – Mit Zuversicht in die Zukunft Sachseln/OW
Die maxon motor Gruppe hat 2017 ein Rekordergebnis erzielt. Der Umsatz erhöhte sich um 8.6% auf CHF 459 Mio. (Vorjahr CHF 422.5 Mio.). Zum Umsatzwachstum trugen alle Märkte bei. Der Cashflow erhöhte sich auf knapp CHF 50 Mio. (Vorjahr CHF 41.7 Mio.) Die Zahl der Mitarbeitenden innerhalb der Gruppe stieg per Jahresende auf 2577. Das stärkste Marktsegment ist nach wie vor die Medizintechnik mit 40% Umsatzanteil, gefolgt von der Industrieautomation mit 28%. Mit Investitionen in die Forschung & Entwicklung von CHF 34 Mio. und mehr als 360 Mitarbeitenden in den weltweiten F&E-Standorten ist es maxon gelungen, über 20 neue Motoren und Getriebe auf den Markt zu bringen und damit die führende Position als Hersteller von hochwertigen Antriebskomponenten und -systemen weiter auszubauen. Aufgrund der guten Auftragslage blickt maxon mit Zuversicht in die Zukunft.
Wachstumstreiber bei maxon sind vor allem die innovativen Präzisionsantriebe mit hohem Wirkungsgrad und die dazugehörige Elektronik zur Regelung komplexer Bewegungsabläufe. Das Unternehmen produziert an den Standorten Sachseln/CH, Sexau/D, Veszprém/H, Cheonan/Südkorea und bald auch in der neuen Fabrik in Taunton in der Nähe von Boston. Die F&E ist neben den genannten Standorten auch in China, Frankreich und Holland angesiedelt.
Wachstum in allen globalen Märkten Die grössten Umsatzträger in Europa sind Deutschland, gefolgt von der Schweiz und England. Auch Italien und die iberische Halbinsel legten markant zu. Nach einigen Jahren der Stagnation ist in den USA ein kräftiges Wachstum eingetreten. In Asien erreichte maxon in Japan, Südkorea und Taiwan neue Rekordmarken. In China wuchs maxon in den vergangenen Jahren im zweistelligen Bereich. «Das Umsatzwachstum von 100 Millionen innerhalb von vier Jahren stellt an ein Hightech-Unternehmen höchste Ansprüche in Sachen Qualität und Service. Diese Herausforderung haben wir dank unserer gut ausgebildeten Mitarbeitenden erfolgreich bewältigen können,» sagt Karl-Walter Braun, Hauptaktionär des Unternehmens.
Ungebrochene Innovationskraft Jeder siebte Mitarbeiter bei maxon arbeitet in der Forschung & Entwicklung. Dank dieser stetig ausgebauten Kompetenz brachte maxon im vergangenen Jahr mehr als 20 neue Elektromotoren, Getriebe, Encoder und Steuerungen auf den Markt. Im Bereich Aerospace funktionieren die Motoren selbst bei Temperaturen von bis zu minus 130 Grad Celsius, während die Raumsonde Mercury Planetary Orbiter der ESA beim Flug Richtung Sonne Temperaturen von mehr als 350 Grad Celsius aushalten muss. Die leistungsstarken maxon-Motoren kommen im Jahre 2020 in zwei Rover-Missionen der ESA und NASA zum Einsatz, nachdem sie bereits seit 15 Jahren auf dem unwirtlichen Mars fahren, obwohl ursprünglich nur ein paar Wochen geplant waren.
«Die vor Jahren gestartete Wachstumsstrategie „Mission 2020“ mit dem klaren Ziel der Vorwärtsintegration von Antriebssystemen zeigt erste Erfolge,» sagt Eugen Elmiger, CEO der maxon Gruppe. «So konnten wir einen Grossauftrag für Pumpensysteme zur Reduktion von Stickoxiden in Dieselfahrzeugen im hartumkämpften Automobilmarkt gewinnen. Auch haben wir die Entwicklung von kompletten elektrisch betriebenen chirurgischen Instrumenten vorangetrieben, wie auch die anspruchsvolle Entwicklung von Mikro-Pumpensystemen, welche in der minimalinvasiven Herzchirurgie zum Einsatz kommen.» Eugen Elmiger erwartet zudem ein gesundes Wachstum bei den benutzerfreundlichen und effizienten Hochleistungs-Multi-Achs-Controllern von zub, einem Unternehmen, welches im vergangenen Jahr akquiriert wurde.
Guter Start ins neue Jahr Die ersten Monate des laufenden Jahres waren durch ein starkes Wachstum innerhalb der Gruppe geprägt. Der Auftragsbestand sowie der Umsatz liegen in den ersten Monaten über dem Vorjahr. Aufgrund der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung geht das Unternehmen davon aus, dass sich das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte etwas verlangsamen wird. «Deshalb werden wir die weitere Expansion mit der notwendigen Vorsicht angehen,» sagt Karl-Walter Braun.