Zurück zur News-Übersicht
Industrie-Schweiz - News-Corner 04.11.2019 Formnext 2019: Setzt auch im fünften Jahr ihr beeindruckendes Wachstumstempo fort
Mit dem weiteren Ausbau der Prozesskette und einer Vielzahl an Sonderthemen setzt die Formnext auch im fünften Jahr ihr beeindruckendes Wachstumstempo fort und festigt ihre Position als weltweit führende Messe für additive Fertigung und moderne industrielle Produktion.
Ende September 2019 hatten sich über 740 Aussteller angemeldet, wodurch die Formnext rund sechs Wochen vor Messestart die Gesamtzahl aus dem Vorjahr bereits um 17 Prozent übertrifft. Auch die gebuchte Bruttofläche von mehr als 50.000 m² übertrifft der Größe der Formnext 2018 (Endstand) um 35 Prozent.
Mit diesen beeindruckenden Zahlen unterstreicht die Formnext nicht nur ihre Bedeutung als international wichtigste Messe der Branche, sondern ist auch weiterhin die am schnellsten wachsende technische Messe in Europa. „Mit einer großen Bandbreite an Lösungen sowie etablierten und ganz neuen Sonderthemen ist die Formnext 2019 erneut der weltweite Fixpunkt für Additive Fertigung und moderne industrielle Produktion“, so Sascha F. Wenzler, Vice President, Mesago Messe Frankfurt GmbH. Ob Software, Digitalisierung, Pre-Processing, AM-Fertigungslösungen, Post-Processing, Oberflächenbearbeitung oder Qualitätssicherung und Messtechnik – die komplexe Welt der Additiven Fertigung und ihre Prozesse sind auf der Formnext zu Hause.
Auf der Formnext 2019 werden sich Aussteller aus 34 Nationen und die Weltelite des Additive Manufacturing präsentieren. Mit dabei sind u.a. Marktführer wie 3D Systems, Additive Industries, Addup, Arburg, BigRep, Carbon, Desktop Metal, DMG Mori, Envisiontec, EOS, ExOne, Farsoon, Formlabs, GE, HP, Keyence, Markforged, Materialise, Matsuura, Prodways, Renishaw, Ricoh, Siemens, Sisma, SLM Solutions, Stratasys, Trumpf, Voxeljet, XJet und zahlreiche weitere Unternehmen aus aller Welt. Der internationale Ausstelleranteil von rund 55 Prozent spiegelt die weltweite Bedeutung der Formnext wider. Neben Deutschland sind die wichtigsten Ausstellerländer China, USA, Frankreich, Italien, Großbritannien, Spanien und die Niederlande.
Dabei bieten die Aussteller hochaktuelle Lösungen, Produkte, Dienstleistungen und Beratung für vielfältigste Anwendungen des industriellen 3D-Drucks in den verschiedensten Branchen und Anwenderindustrien. Dazu zählt von Maschinenbau, Automotive, Aerospace über Medizintechnik, Dental über Bauindustrie, Öl- und Gasförderung, Schiffbau bis zu Schmuck.
Den AM-Dienstleistern, wie u.a. FIT, alphacam, LSS, Kegelmann Technik und iMaterialise kommt hierbei eine besondere Rolle zu, da Anwender mit deren Hilfe und ohne Investment in die eigene Produktion, Zugang zur Additiven Fertigung erhalten.
Zusätzlich präsentieren im Rahmenprogramm innovative Start-ups zukunftsweisende Ideen. Im Zentrum steht insgesamt die effiziente Realisierung von Teilen und Produkten, von der Konstruktion bis zur Serienfertigung. Besucher erleben damit auf der Formnext 2019 die Zukunft der industriellen Fertigung.
285 Aussteller aus 29 Nationen erstmals dabei Getragen wird das Wachstum der Formnext von Standvergrößerungen der bisherigen Aussteller und zahlreichen Neuausstellern, die die Formnext für sich als Messeplattform entdeckt haben. 285 Unternehmen aus 29 Nationen werden erstmals auf der Formnext ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Starke 65 Prozent stammen aus dem Ausland, wobei Unternehmen aus China, dem Partnerland USA, Großbritannien, Italien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden am stärksten vertreten sind. Aufgrund des starken Wachstums findet die Formnext 2019 erstmals in den Messehallen 11 und 12 und damit im modernsten Teil des Frankfurter Messegeländes statt. Die hochwertige und elegante Architektur der beiden Hallen in Kombination mit dem modernen und großzügigen Eingangsgebäude Portalhaus bilden ein außergewöhnliches Eventumfeld.
Prozesskette legt weiter zu Deutliche Zunahmen verzeichnet die Formnext ebenfalls entlang der gesamten Prozesskette. Unter den Neuausstellern finden sich international tätige Konzerne wie 3M Advanced Materials, Bosch-Rexroth, Covestro, Evonik, Mitsubishi, Thyssenkrupp Materials oder Xerox, die auf der Formnext ihre Lösungen für das Additive Manufacturing vorstellen werden. Daneben sind auch zahlreiche junge und innovative Unternehmen aus der ganzen Welt vertreten, genauso wie traditionsreiche Mittelständler. Neben zahlreichen Entwicklungen zur Industrialisierung der Additiven Fertigung rücken auch Kunststoffmaterialien wieder verstärkt in den Fokus der Branche. Das liegt zum einen an neuen Fertigungsmethoden, einer deutlichen Leistungssteigerung der Anlagen und neuen Materialentwicklungen wie Hochtemperatur- und Verbundwerkstoffen. Dadurch erschließen sich neue Anwendungen, mit denen teilweise auch Metallkomponenten ersetzt werden können. Eine starke Dynamik zeigt auch der Bereich Postprocessing, der für die industrielle Weiterentwicklung der Additiven Fertigung von entscheidender Bedeutung ist. „Hier haben zahlreiche Unternehmen aus traditionellen Industriebereichen die Marktchancen ergriffen und sehr spannende Produkte und Technologien entwickelt“, so Sascha F. Wenzler.
Partnerland USA und vielfältiges Rahmenprogramm Mit einer großen Bandbreite an Lösungen sowie etablierten und ganz neuen Sonderthemen demonstriert die Formnext 2019 die Bedeutung Additiver Fertigung in zahlreichen Industriebereichen. Erstmals präsentiert die Formnext 2019 in Kooperation mit PIM International eine User Case Area PIM/MIM/CIM und damit die Schnittstelle zwischen additiver Fertigung und moderner Massenproduktion. Besucher erfahren hier anhand von mehr als hundert Komponenten, die mittels Metal Injection Moulding (MIM), Ceramic Injection Moulding (CIM) bzw. Powder Injection Moulding (PIM) hergestellt wurden, die Potentiale dieser Technologien für die Massenproduktion hochpräziser Bauteile aus unterschiedlichsten Werkstoffen.
Mit den USA ist 2019 erstmals ein Partnerland auf der Formnext vertreten, das nicht nur führende Unternehmen der AM-Welt wie 3D Systems, Carbon, Desktop Metal, ExOne, HP, Markforged und viele andere präsentiert, sondern rund um den US-Pavilion auch mit einem vielseitigen Rahmenprogramm und Vertretern von der AMUG (Additive Manufacturing Users Group), AMT (Association for Manufacturing Technology), ASME (American Society of Mechanical Engineers) und dem US Commercial Service aufwartet. Der Mittwoch, 20.11.2019, wird ein „Special US-Day“ mit verschiedenen Events am Pavillon und einer „Closing-Reception“, die von der AMUG gesponsert wird. In Kooperation mit dem US Commercial Service wird auch das 2018 ins Leben gerufene und international vielbeachtete Standards-Forum weitergeführt.
Das BE-AM Symposium, das von der Technischen Universität Darmstadt erstmals auf der Messe veranstaltet wird, fokussiert die additiven Aktivitäten in der Bauindustrie und Architektur. Experten aus Praxis, Forschung und Industrie diskutieren den aktuellen Stand und das Zukunftspotential der additiven Fertigung für diese Branche. Dabei werden unter anderem die Themen Digitalisierung, Konstruktion, der Einsatz verschiedener Materialien wie Beton, Ton und Stahl sowie die Einhaltung von Standards und Normen erörtert. Ergänzt wird das Symposium durch eine Sonderschau mit Anwendungsbeispielen der Bauindustrie.
Zudem werden mit dem Gemeinschaftsstand und der User-Case-Area »additive4Industry« der VDMA AG AM, der Start-up Challenge, dem Ideenwettbewerb purmundus challenge und der Plattform AM4U mit zahlreichen Karrieremöglichkeiten bereits etablierte Events fortgeführt und weiter ausgebaut. Darüber hinaus wird auch 2019 das vom Content Partner TCT organisierte hochwertige Konferenzprogramm aktuelle Trends und Entwicklungen der Additiven Fertigung thematisieren sowie Vordenker und Anwender der Additiven Fertigung zusammenbringen.
Ebenfalls neu ist Formnext.TV mit Anwenderfilmen im Vorfeld und einer täglichen Live-Berichterstattung direkt von der Messe. Besucher, die sich einen fachkundigen Einblick in die AM-Welt verschaffen möchten, können an allen Messetagen außerdem an geführten branchenbezogenen Touren teilnehmen. Zudem erhalten Einsteiger in den industriellen 3D-Druck auf den täglich stattfindenden Discover3Dprinting-Seminaren praktische Tipps und wertvolle Hintergrundinformationen.