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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
27.08.2021
 
  
Bossard Gruppe: Hohe Wachstumsdynamik und neue Bestmarken
    
Das erste Halbjahr 2021 stand ganz im Zeichen eines global breit abgestützten Wirtschaftsaufschwungs. Bossard verzeichnete sowohl beim Umsatz wie auch beim Betriebs- und Konzerngewinn neue Bestmarken und ist somit zurück auf Wachstumskurs. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2021 um 23,9 % auf 494,8 Mio. CHF (Vorjahr: 399,4 Mio. CHF). Zu diesem deutlichen Wachstum trugen alle drei Marktregionen mit doppelstelligen Wachstumsraten bei. Der Betriebsgewinn (EBIT) nahm um 63,6 % auf 67,2 Mio. CHF zu, die EBIT-Marge belief sich dabei auf hohe 13,6 %. Umsatz und Ergebnis liegen damit nicht nur deutlich über dem Vorjahr, sondern auch 9,7 % bzw. 26,9 % über dem Niveau von 2019. Die laufenden Wachstumsinitiativen erhöhen zudem das strukturelle Wachstum der Gruppe.

Die starke Leistungsentwicklung im ersten Halbjahr erklärt sich einerseits mit der zum Vorjahr tiefen Vergleichsbasis und andererseits mit der hohen Nachfrage in allen drei Marktregionen als Folge der Abschwächung der COVID-19 Pandemie. Nachdem im vierten Quartal 2020 bereits eine Beschleunigung der Nachfrage zu verzeichnen war, hat diese in der ersten Jahreshälfte weiter an Dynamik zugenommen. Die Breite dieser Erholung zeigte sich auch darin, dass Bossard nicht nur in allen drei Marktregionen, sondern auch in allen Ländergesellschaften zweistellige Wachstumsraten verzeichnete. Besonders erfreulich entwickelten sich die im Fokus stehenden Wachstumsindustrien Robotik, Elektromobilität, Schienenfahrzeugbau und die Medizinaltechnik.

Während die Gruppe im ersten Halbjahr 2020 maximal gefordert war, die Versorgung der Kunden trotz unterbrochenen Lieferketten als Folge der Lockdowns sicherzustellen, so durchlebte die Bossard Gruppe im ersten Halbjahr 2021 wiederum grosse Herausforderungen auf dem Beschaffungsmarkt. In diesem Fall führte jedoch die überdurchschnittliche Nachfrage zu Lieferengpässen, Kapazitätseinschränkungen und einer signifikanten Preissteigerung von Rohmaterialien und Frachtkosten.

Ausblick
Auch für das zweite Halbjahr 2021 rechnen wir mit einer anhaltend positiven Nachfrageentwicklung. Diese Haltung basiert dabei auf den vollen Auftragsbüchern unserer Kunden sowie der global breit abgestützten Erholung der Konjunktur, die sich auch in der Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes spiegelt. Die Situation am Beschaffungsmarkt dürfte auch in der zweiten Jahreshälfte angespannt bleiben, so dass mit weiteren Preiserhöhungen und längeren Lieferfristen zu rechnen ist. Der Ausblick für das Gesamtjahr bleibt infolge der COVID-19 Pandemie weiterhin von Unsicherheiten und Risiken geprägt.

Bis zum Jahresende erwarten wir, dass sich das Wachstumstempo mit der fortschreitenden Erholung normalisiert. Für das Geschäftsjahr 2021 strebt die Gruppe einen Umsatz in der Grössenordnung von 930 Mio. CHF bis 960 Mio. CHF an (2020: 812,8 Mio. CHF). Die EBIT-Marge dürfte sich aus heutiger Sicht im oberen Bereich der anvisierten Bandbreite von 10 % bis 13 % bewegen.


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