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Industrie-Schweiz - News-Corner 15.11.2021 Protolabs: Eröffnet neues europäisches 3D-Druckzentrum und erhöht Kapazität um bis zu 60 Prozent
Hochmoderne Produktionsstätte basiert auf zukunftsgerichteten Technologien, ökologischen Aspekten und exzellent ausgebildeten Beschäftigten
Nachhaltigkeit und Umweltschutz, moderne Technologien und genügend Platz, um auch in Zukunft der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden – mit all diesen Vorteilen trumpft das neue europäische 3D-Druckzentrum von Protolabs in Putzbrunn bei München auf. Nach anderthalb Jahren Bauzeit, umfassenden Vorbereitungen und Planungsarbeiten und dem Umzug aller Anlagen und Maschinen wurde das neue Kompetenzzentrum eröffnet. Mit der Investition in den neuen Standort erhöht der führende Dienstleister im Bereich Prototypen und Kleinserien seine Kapazität um bis zu 60 Prozent. Dabei erwartet man bei Protolabs zudem eine durchschnittliche Wachstumsrate von 20 Prozent pro Jahr.
Investition in den 3D-Druck: Zukunft der Fertigung stärken Die Investitionssumme für das 6.500 Quadratmeter große Gebäude und die technische Ausstattung in modernste Lüftungs-, Versorgungs- und Energietechnik beläuft sich auf rund 13,5 Millionen Euro. Zusätzlich wurden etwa 2,5 Millionen Euro in zusätzliches Equipment und in die Erweiterung des Serviceangebots investiert. Dadurch vergrößert das Unternehmen nicht nur seine bisherigen Produktionsflächen: Durch ein modernes Gebäude und zusätzliche Technologieverdichtung sowie neue Anlagen und Maschinen wird auch die weitreichende Zukunft des Fertigungsdienstleisters gewährleistet.
Protolabs arbeitet am neuen Standort mit über 60 Druckern, die unter anderem auf verschiedenen Verfahren wie DMLS, Multi Jet Fusion, Stereolithografie und Selektivem Lasersintern basieren. Mit dem neuen Standort, der über eine deutlich größere Fläche als die bisherigen Niederlassungen verfügt, verdeutlicht Protolabs die enorme Relevanz der Additiven Fertigung für zahlreiche Branchen, u. a. für die Automobilindustrie, die Medizintechnik, die Luft- und Raumfahrt sowie den Maschinen- und Anlagenbau.
„Wir freuen uns sehr über die Eröffnung unseres neuen europäischen 3D-Druckzentrums in Putzbrunn bei München“, erklärt Daniel Cohn, Geschäftsführer von Protolabs in Deutschland. „Mit der neuen Produktionsstätte erweitert Protolabs seine Kapazität umfassend und ermöglicht auch in Zukunft weiteres Wachstum für wegweisende 3D-Drucktechnologien. Damit bieten wir unseren Kunden ein noch besseres Serviceangebot und können unserem Versprechen, exzellent verarbeitete Prototypen und Kleinserien in wenigen Tagen zu liefern, noch besser nachkommen.“
Protolabs stärkt regionale Wirtschaft Die neue Produktionsstätte von Protolabs ermöglicht der Industrie durch die zentrale Lage nahe München kurze Lieferzeiten und -wege bei positivem Einfluss auf den CO2-Fußabdruck. Gleichzeitig wird die heimische Wirtschaft gestärkt, denn der Standort sorgt auch weiterhin für Arbeitsplatzsicherheit sowie neue Jobs in der zukunftsträchtigen Branche der Additiven Fertigung.
„Bereits im Rahmen der ersten Planung war es für uns selbstverständlich auch auf Inklusion und Diversität zu setzen“, berichtet Daniel Cohn weiter. „Mich persönlich freut es deshalb, dass in Putzbrunn Beschäftigte aus 12 Nationen einen gesunden und modernen Arbeitsplatz vorfinden können. Klar war für uns dabei auch, dass der Neubau vollständig barrierefrei sein muss. Unsere Unternehmensstrategie basiert auf der Gesundheit und dem Wohlbefinden unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deswegen werden wir darüber hinaus auch in Zukunft unser Bestes geben, um unser Personal exzellent auszubilden, weiterzuentwickeln und langfristig zu binden.“
Grünes 3D-Druckzentrum – zertifiziert nach ISO14001-Norm Neben dem Fokus auf die Beschäftigten ist für Protolabs auch eine nachhaltige Entwicklung essenziell. Aufgrund dessen lag der Schwerpunkt bei der Planung und dem Bau des Gebäudes auf nachhaltigen Konzepten und Technologien. Durch modernste Energiestandards und eine detailliert ausgearbeitete Umweltstrategie wurden mit der Eröffnung des neuen Standorts von Protolabs zukunftsgerichtete Produktionsmöglichkeiten geschaffen, um Ressourcen zu sparen und die CO2-Bilanz zu senken. Die ISO14001-Zertifizierung verdeutlicht diesen Fokus auf Nachhaltigkeit in allen Bereichen.
Dies zeigt sich bereits alleine beim Energieverbrauch, der umfassend gesenkt werden konnte: Technologien zur Wärmerückgewinnung und Abwärmenutzung werden hier ebenso eingesetzt wie die intelligente Verknüpfung weiterer entscheidender verfahrenstechnischer Mittel zur Einsparung des Energie- und Ressourcenverbrauchs. Der neue Standort umfasst zudem Lademöglichkeiten für Elektro- und Hybridfahrzeuge im eigenen Parkhaus und bezieht einen Mix aus grünem Strom. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Geräuschbelastung des Gebäudes. Mit modernen Filtern und Schalldämpfern ist Protolabs in der Lage, die Lärmemission unter 26 Dezibel zu halten – für Natur und Umwelt also nicht lauter als Flüstergeräusche.
„Die Eröffnung des Kompetenzzentrums verdeutlicht unsere langfristige Unternehmensstrategie, die auf zukunftsträchtige Technologien, ökologische Aspekte und erstklassig ausgebildete Beschäftigte ausgerichtet ist“, resümiert Cohn erfreut. „Damit wollen wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung genauso nachkommen wie dem Versprechen, unseren Kunden exzellenten Service durch unseren digitalen Fertigungsansatz zu bieten. Wir ermöglichen unseren Partnern dadurch eine schnellere Markteinführung, reduzierte Herstellungskosten sowie eine flexible Lieferkette über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. Wir freuen uns darauf, mit der Eröffnung unseres 3D-Druckzentrums das nächste Kapitel unserer erfolgreichen Unternehmensgeschichte aufzuschlagen.“
Über Protolabs Protolabs ist die weltweit führende Quelle für digitale Fertigungsdienstleistungen. Das technologiebasierte Unternehmen produziert kundenspezifische Komponenten in nur einem Tag mit automatisierten 3D-Druck-, CNC-Bearbeitungs-, Blechbearbeitungs- und Spritzgussverfahren. Der digitale Fertigungsansatz ermöglicht eine schnellere Markteinführung, reduziert die Herstellungskosten und ermöglicht eine flexible Lieferkette über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg.