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Industrie-Schweiz - News-Corner 17.05.2022 Stiftung Schweizer Jugend forscht: Engadiner Jungforscher gewinnt einen zweiten Platz an Weltmeisterschaft
Noa Sendlhofer (20) aus St. Moritz hat an der Regeneron International Science and Engineering Fair 2022 (ISEF / Atlanta, USA) mit seinem Projekt «Entwicklung und Bau eines low cost Sechs-Achsen-Roboterarmes» den zweiten Rang in der Kategorie Robotics and Intelligent Machines erreicht.
Letzte Woche (9.05. – 13.05.2022) haben Noa und der zweite Schweizer Jungforschende Ankit Singhal (18, Reinach BL) gemeinsam mit 1,748 anderen Finalist:innen aus 63 Ländern ihre Projekte der internationalen Fachjury präsentiert. Begonnen hat die Reise an den grössten Projektwettbewerb der Welt für die Beiden im April 2021, als sie mit der höchsten Bewertung am Nationalen Wettbewerb von Schweizer Jugend forscht ausgezeichnet wurden. Der zusätzlich gewonnene Sonderpreis – die Teilnahme am ISEF – vergeben durch die Gebauer Stiftung, ermächtigte beide zum Abenteuer an der Weltmeisterschaft.
Noa`s Schweizer Experte Prof. Heinz Domeisen sagte über die am Freitag in Atlanta prämierte Arbeit: «Noa Sendlhofer wollte wissen, was hinter der Entwicklung eines Roboterarmes steckt und was dieser leisten kann. Er scheute sich nicht, sich in Mechanik, Elektronik und Programmierung einzuarbeiten, Komponenten zu evaluieren, herzustellen und zu einem funktionstüchtigen mechatronischen System zusammenzubauen. Für die Objektlokalisierung entwickelte er eine Stereokameralösung und nützte sie auch gerade um die Genauigkeit des Roboters zu untersuchen. Das Resultat des grossen Aufwandes ist ein funktionstüchtiger Roboterarm und sehr viele praktische Erfahrungen.»