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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
18.05.2022
 
  
Schneider Electric und Henkel: Treiben gemeinsam die Dekarbonisierung der gesamten Lieferkette voran
    
Henkel und Schneider Electric, beide weltweit führend im Bereich Nachhaltigkeit, verbindet seit langem eine erfolgreiche Geschäftspartnerschaft. Die Unternehmen arbeiten seit vielen Jahren eng zusammen, um das gemeinsame Ziel der Dekarbonisierung voranzutreiben. Schneider Electric strebt für das Jahr 2030 null CO2-Emissionen aus direktem Betrieb und Prozessen (Scope 1, 2) an. Henkel verfolgt als Unternehmen ein ähnliches Ziel und will bis 2030 klimapositiv sein.

Im vergangenen Jahr hat Schneider sein ‚Zero-Carbon-Project' ins Leben gerufen. Damit unterstützt das Unternehmen seine 1.000 größten Lieferanten, die 70 Prozent von Schneiders CO2-Emissionen aus der Lieferkette verursachen, bei dem Ziel einer Halbierung der CO2-Emissionen bis 2025. Henkel zählt zu den wichtigsten Lieferanten weltweit und hat bei der Reduzierung seiner Emissionen bedeutende Fortschritte erzielt. Daher hat Schneider Electric das Unternehmen eingeladen, seine Best Practices mit den Teilnehmern des ‚Zero-Carbon-Projects‘ bei aktuellen Workshops zu teilen.

„Den gewaltigen Herausforderungen durch den Klimawandel kann kein Unternehmen allein begegnen“, erklärte Christophe Quiquempoix, Vice President, Sustainable Procurement & External Manufacturing bei Schneider Electric. „Die Lieferkette eines Unternehmens hat einen erheblichen Anteil an seinen Emissionen, deshalb ist die Einbeziehung der Lieferanten ein zentraler Schritt bei Klimaschutzmaßnahmen. Energie ist eine der größten Quellen von Treibhausgasemissionen und auch wenn uns die Dekarbonisierung vor große Herausforderungen stellt, so ist sie dennoch zwingend notwendig. Es gibt unterschiedliche Fortschritte bei unseren Lieferanten auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit, und wir können noch so viel mehr erreichen, wenn wir von den Erfahrungen der anderen lernen. Daher freuen wir uns, dass Henkel uns an seinen Erfahrungen teilhaben lässt.“

Im Jahr 2021 hat Henkel seine CO2-Emissionen pro Tonne Produkt um 50 Prozent (im Vergleich zu 2010) reduziert und nimmt eine Vorreiterrolle beim Thema Nachhaltigkeit ein. Das Unternehmen hat seine Erfolge den anderen Lieferanten von Schneider Electric vorgestellt und dabei Maßnahmen beschrieben, die im Rahmen des Vier-Säulen-Prinzips zur Nachhaltigkeit umgesetzt werden können:

- Die Schwerpunkte und die damit verbundenen Ziele verstehen. Zur Optimierung des ökologischen Fußabdrucks seiner eigenen Prozesse konzentriert sich Henkel darauf, die CO2-Emissionen, die Abfallmenge und den Wasserverbrauch zu reduzieren. Andere langfristige Ziele zur Förderung der Nachhaltigkeit bei Henkel sind eine lebendige Gesellschaftsentwicklung (Chancengleichheit, Bildung und Gesundheit) und vertrauensvolle Partnerschaften (Leistung, Transparenz und Zusammenarbeit).

- Die Ausgangslage bestimmen, um den Fortschritt zu messen. Henkel hat seine Lieferanten dabei unterstützt, ihre Ausgangslage zu bewerten. Dazu wurde beispielsweise der CO2-Fußabdruck von Rohstoffen ermittelt und das Potenzial zur CO2-Reduzierung analysiert.

- Spezifische Ziele im Rahmen der Einflussmöglichkeiten setzen. Henkel hat anhand der Ziele für 2030 erläutert, wie das Unternehmen Vorgaben in bestimmten Bereichen, z. B. bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen und der Beschaffung erneuerbarer Energie, definiert hat.

- Maßnahmen umsetzen und Fortschritt kommunizieren. Als Beispiel hat Henkel die Einrichtung einer digitalen Gesamtlösung im Konsumgüterbereich vorgestellt. Diese basiert auf AVEVA-Technologie, verbessert die Energieeffizienz durch Prozessoptimierungen und sorgt dafür, dass jährlich Kosten in Höhe von 8 Mio. Euro eingespart werden können.

„Die Dekarbonisierung hat entscheidenden Anteil daran, dass wir unsere ambitionierten Nachhaltigkeitsziele erreichen“, sagte Ulla Hüppe, Director of Sustainability im Unternehmensbereich Henkel Adhesive Technologies. „Wir unterstützen das Programm von Schneider Electric und wir sind sehr stolz darauf, dass wir unser Know-how teilen dürfen, um anderen Lieferanten den Start zu erleichtern. Gemeinsam können wir unseren positiven Einfluss auf die Umwelt weiter verstärken.“

Das Echo auf dieses Programm war laut Quiquempoix außergewöhnlich positiv. Er bestätigt aber, dass noch viel zu tun ist. „Kein Unternehmen kennt sämtliche Antworten“, erklärte er. „Voneinander lernen ist eine wichtige Voraussetzung für aktive Partnerschaften, die einen Beitrag zur signifikanten Reduzierung des CO2-Fußabdrucks leisten. Wir danken Henkel für die Zusammenarbeit und seine führende Rolle beim Thema Nachhaltigkeit sowie unseren teilnehmenden Lieferanten für ihr Engagement beim ‚Zero-Carbon-Project‘.“


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