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26.10.2022
Worldskills 2022: Schweiz gewinnt in der neuen Disziplin «Industrial Mechanics» die Bronzemedaille
Als krönenden Abschluss der WorldSkills Competition der Polymechaniker gewann der 20-jährige Polymechaniker Gil Beutler am 23. Oktober in Brampton, Kanada, in der neuen Disziplin «Industrial Mechanics» die Bronzemedaille.
Die neue Disziplin «Industrial Mechanics» entstand aus den zwei bisherigen artverwandten Disziplinen «Polymechanics and Automation» und «Industrial Mechanic Millwright». Gil Beutler, der sich als Sieger der Disziplin Automation an den SwissSkills Championships 2020 für die Teilnahme an den WorldSkills qualifiziert und bereits für die Schweizer Berufsmeisterschaften Zusatzwissen in Pneumatik und SPS-Programmierung erworben hatte, erlernte für die neue Disziplin der WorldSkills auch das Schweissen.
«Die Berufsmeisterschaften sind einmalige Events, die ich wohl nie vergessen werde. Es ist ein sehr schönes Gefühl und man ist auch stolz, wenn man nach dem Wettkampf darauf zurückschauen kann, was man alles erreicht hat. Ich lernte Neues dazu und konnte mein Fachwissen in Themen vertiefen, die normalerweise in der Lehre gar nicht vorgesehen sind. Daneben ist es auch persönlich eine sehr wertvolle Erfahrung, an solchen Wettkämpfen teilzunehmen. Man lernt nicht nur fachlich dazu, sondern auch mental. Durch die Skills bin ich auch mit vielen neuen Menschen in Kontakt gekommen», sagt Beutler.
Wie behielt er den ganzen Wettbewerb über die Nerven? Beutler dazu: «Jeder Tag ist ein neuer Tag, wenn etwas schiefgelaufen ist, muss man damit abschliessen und weitergehen. Abgerechnet wird erst am Schluss, und das probiere ich immer im Hinterkopf zu behalten. Daneben soll man am Wettkampf auch Spass haben und ihn als Chance sehen.» Der Wettbewerb sei gut organisiert gewesen und sehr fair und ruhig verlaufen. Man sei freundlich aufgenommen und gut betreut worden, sagten Experte Andreas Allenbach und Begleiter Thomas Schranz.
https://worldskills2022se.com/
Gil Beutler (MItte) mit dem internationalen Experten Andreas Allenbach (links) und Thomas Schranz (rechts)