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Industrie-Schweiz - News-Corner 17.04.2025 Sulzer: Stabiler Bestellungseingang im ersten Quartal trotz konjunktureller Unsicherheit
HIGHLIGHTS für das erste Quartal 2025 o Bestellungseingang nach Grossaufträgen im ersten Quartal des Vorjahres stabil (0%) o Auftragsbestand weiter zunehmend bei CHF 2.5 Mrd. (+CHF 0.2 Mrd. seit Jahresbeginn) o Prognose für 2025 bestätigt
Nach einem starken ersten Quartal im Jahr 2024 blieb der Bestellungseingang von Sulzer im ersten Quartal 2025 stabil mit CHF 1'020 Mio. Sowohl Flow als auch Services erzielten ein gutes Wachstum, während der Bestellungseingang bei Chemtech nach aussergewöhnlich grossen Aufträgen in den Jahren 2023 und Q1 2024 um 18% zurückging.
Die Einflüsse von Währungs-, Akquisitions- und Veräusserungseffekten im ersten Quartal 2025 waren vernachlässigbar.
In der Division Flow stieg der Bestellungseingang um 4% aufgrund der anhaltend guten Marktdynamik in den Bereichen Energie, Energieversorgungssicherheit und Abwasser. Der Bestellungseingang im Wasser- und Industriegeschäft stieg wie auch jener im Energie- und Infrastrukturgeschäft um jeweils 4%.
Der Bestellungseingang der Division Services zeigte mit 8% weiterhin ein starkes Wachstum. Alle drei Regionen trugen zur positiven Entwicklung bei, insbesondere Europa, der Nahe Osten und Afrika (EMEA), welche durch ein Wachstum von 15% ihre Marktposition stärkten.
Der Bestellungseingang bei Chemtech ging um 18% zurück. Im Bereich Mass Transfer Components und Services fehlten Grossaufträge, insbesondere aus China. Der Bestellungseingang im Bereich Systemlösungen fiel im Vergleich zum 1. Quartal 2024 aufgrund eines grossen Biopolymerauftrags aus Indien im 1. Quartal 2024 tiefer aus.
Der Bestellungseingang von Sulzer in Europa, dem Nahen Osten und Afrika stieg um 33%, während er in Nord- und Südamerika um 1% sowie in der Region Asien-Pazifik um 33% zurückging.
Aussicht
Trotz der zurzeit zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheit bestätigt Sulzer die im Februar 2025 kommunizierte Prognose für das Gesamtjahr - mit einem organischen Wachstum gegenüber dem Vorjahr beim Bestellungseingang von 2% bis 5% und beim Umsatz von 5% bis 8%. Die EBITDA-Marge soll weiter auf über 15% des Umsatzes steigen.