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Industrie-Schweiz - News-Corner 08.05.2014 METAV 2014: Ist wichtige Plattform im Markt für Metallbearbeitung
Die METAV 2014 hat bewiesen, dass sie eine wichtige Plattform im Markt für die Metallbearbeitung ist. Hohes Interesse an Ersatz- und Neuinvestitionen sorgen für Impulse bei den Investitionen. Ein attraktives Begleitprogramm mit innovativen Themen und Präsentationen zog das Interesse in- und ausländischer Fachbesucher auf sich.
„Die METAV hat einmal mehr bewiesen, dass sie eine wichtige Säule für die Geschäftsbeziehungen zwischen Herstellern von Produktionstechnik und ihren Abnehmerbranchen ist“, sagt Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim METAV-Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken). „Sie ist die erste Messe für die Metallbearbeitung im Jahr mit einem umfassenden Angebot, auf der sich die Marktführer in den Bereichen Maschinen und Werkzeuge, die großen Händler und die Hersteller von Messmitteln bis Software präsentieren“, so Schäfer weiter. 600 Aussteller zeigten zur METAV vom 11. bis 15. März in Düsseldorf ihre Produkte, Lösungen und Dienstleistungen.
Der größte Teil der METAV-Besucher kam aus der Industrie gefolgt von Handwerk, Handel und Dienstleistungen. Fast die Hälfte der Industriebesucher waren aus dem Maschinen- und Anlagenbau, mehr als ein Fünftel aus der Automobilindustrie oder ihren Zulieferbetrieben. Beide Industriezweige zusammen nehmen mehr als 70 Prozent der gesamten Werkzeugmaschinenproduktion ab. Speziell aus der Feinmechanik und Optik hat sich der Besucheranteil im Vergleich zur Vorveranstaltung verdoppelt. „Dies ist u.a. auch auf unsere neuen Aktivitäten zur Medizin- und Messtechnik zurückzuführen“, erläutert Wilfried Schäfer.
Viele Besucher kamen sogar mit konkreten Investitionsabsichten zur METAV. Rd. zwei Drittel planen laut Befragung, Aufträge direkt auf der Messe oder im Anschluss zu vergeben. „Wir konnten auf der METAV einen guten Auftragseingang verzeichnen und erwarten auch ein gutes Nachmessegeschäft“, bestätigt Joachim Herberger von Yamazaki Mazak aus Göppingen. Und Alexander Miksch von der Miksch GmbH in Göppingen freut sich: „Wir haben zahlreiche Fachgespräche geführt und, was für uns außergewöhnlich ist, Aufträge erhalten, die nicht vorbereitet waren.“
Insgesamt zog die METAV 2014 über 31 000 Fachbesucher nach Düsseldorf. Die deutschen Besucher kamen schwerpunktmäßig aus West- und Norddeutschland sowie angrenzenden Märkten. „Wir erreichen mit der METAV eine große Zahl unserer kleinen und mittelständischen Kunden zwischen 50 und 200 Mitarbeitern in einer der größten und wichtigsten Industrieregionen Europas“, resümiert Jens Wunderlich von Profiroll Technologies in Bad Düben.
Attraktive Rahmenveranstaltungen zogen Interesse auf sich Ein Highlight der METAV 2014 waren die attraktiven Rahmenveranstaltungen zu neuen Themen. Ob Medizintechnik, generative Fertigung, Qualitätssicherung oder Industrie 4.0, die Sonderstände und Veranstaltungen erfreuten sich eines lebhaften Besucherinteresses. Sie zogen auch vermehrt internationale Besucher an. „Die Internationalität der neu gewonnen Kontakte ist hervorzuheben“, bestätigt Dr. Ulrich Sutor von DMG Mori Seiki Medical Technology in Pfronten, die sich auf dem Sonderstand Metal meets Medical präsentierten. Die meisten ausländischen METAV-Besucher kamen aus Belgien, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz. Der Auslandsanteil bei den Besuchern ist leicht auf 12 Prozent gestiegen.
Auch die Rapid Area war stark gefragt. „Wir konnten Kontakte zu neuen potenziellen Kunden aufbauen. Ich bin angenehm überrascht, welch großes, auch mediales Interesse an unseren Technologien besteht“, sagt Oliver Herrmann von RTC Rapid Technologies in Mettmann. Und Hendrik Schonefeld von der SLM Solutions GmbH in Lübeck ist geradezu begeistert: „Wir sind zum ersten Mal auf der METAV und sind seit dem zweiten Tag wirklich begeistert. Wir haben mehr Kontakte gehabt als erwartet und hatten sehr interessante Gespräche, gerade in Richtung Werkzeugbau und Verarbeitung unterschiedlichster Materialien mit unseren Maschinen.“ Dr. Wilfried Schäfer vom VDW dazu: „Diese positive Resonanz bestätigt den VDW in seiner Kooperationsstrategie mit der Messe Erfurt, die vorsieht, ab 2016 Rapid.Tech und Fab.Con in die METAV zu integrieren.“
Erstmals präsentierten rd. 30 Firmen im Rahmen der Quality Road Produkte und Lösungen für die Qualitätssicherung. „Die Quality Road hat sich als großes Plus herausgestellt. Besucher, die sich gezielt für die Messtechnik interessieren, haben eine feste Anlaufstelle, wo sie Informationen erhalten können“, urteilt Axel Schieren von der Mitutoyo Deutschland GmbH in Neuss. Und Holger Reich von Jenoptik Industrial Metrology Germany aus Ratingen ergänzt: „Die Quality Road halten wir für eine gute Idee. Mit dem Termin der METAV im zeitigen Frühjahr sind wir einverstanden.“ Auch diese positive Resonanz zur Quality Road bestätigt den VDW in seiner Absicht, das Konzept zur nächsten METAV weiter auszubauen.
Die Sonderschau Jugend, ein Klassiker auf der METAV, zog mit ihrem spannenden Programm wieder viele Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern an, ebenso wie zahlreiche Ausbilder aus den Unternehmen. Der Nachwuchs aus Berufsschulen sowie den Mittel- und Oberstufen technisch orientierter allgemeinbildender Schulen waren interessiert an der Karriere-beratung durch Experten und an den Kontakten zu den Betrieben. „Auch unsere Gruppenführungen waren ein Renner“, sagt Peter Bole von der VDW-Nachwuchsstiftung, Organisator der Sonderschau. „Dieses spezielle Angebot werden wir künftig ausweiten.“
Auch die Messe Düsseldorf als langjähriger Partner des VDW zieht eine positive Bilanz aus der ersten Maschinenbauveranstaltung im laufenden Jahr. Messegeschäftsführer Hans Werner Reinhard: „Der Reigen der Maschinenbaumessen in Düsseldorf ist mit der METAV 2014 gut gestartet. Wir sind zufrieden mit dem Messeverlauf und freuen uns auf die METAV 2016.rkzeugmaschinenfabriken e. V. (VDW)