Der Komplettanbieter für die sichere Automation erweitert durch zwei neue Werke in Deutschland und China seine Kapazitäten.
Der Spatenstich für das neue Peter Pilz Produktions- und Logistikzentrum markiert die Erweiterung des Unternehmenssitzes in Ostfildern zum Pilz Campus. Die Bauzeit wird etwa ein Jahr betragen, die Nutzfläche des Gebäudes umfasst 15.000 m². Das Gebäude wird nach den neuesten Standards und Erkenntnissen in Bezug auf Energieeffizienz sowie Lärmschutz und Logistikabläufe erstellt. Der Neubau hat zum Ziel, die Produktion und die produktionsnahen Prozesse nochmals effizienter zu gestalten.
Schnellere Belieferung des asiatischen Marktes Um die Kunden auf dem asiatischen Markt schneller beliefern zu können, errichtet Pilz momentan im chinesischen Jintan eine eigene Produktionsstätte. "Im asiatischen Raum ist China ein wichtiger Markt für uns. Das zunehmende Sicherheitsbewusstsein und die Annäherung an europäische Standards bieten hervorragende Perspektiven für uns", erklärt Renate Pilz, Vorsitzende der Geschäftsführung. Das Investitionsvolumen für beide Werke in Deutschland und China beträgt insgesamt rund 25 Millionen Euro.
Über 1800 Botschafter der Sicherheit Mit aktuell über 1.800 Mitarbeitern konnte Pilz auch in diesem Bereich einen Zuwachs von über sieben Prozent verzeichnen. "Wir wollen weiter wachsen und weitere Mitarbeiter einstellen", berichtet Susanne Kunschert, geschäftsführende Gesellschafterin. Für das laufende Jahr sind rund 90 zusätzliche Stellen in Planung, insbesondere im Bereich Entwicklung von Hard- und Software.
Mit der Eröffnung von drei neuen Tochtergesellschaften in Kanada, Taiwan und Tschechien hat das Unternehmen im letzten Jahr zudem seine weltweite Präsenz ausgebaut. Jetzt gehören 31 Töchter zur Pilz Gruppe. Der Exportanteil von Pilz betrug im vergangenen Geschäftsjahr 68,2 Prozent. Das ist eine Zunahme um 0,4 Prozent im Vergleich zu 2012. Auch der Umsatz stieg um drei Prozent auf 233 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr.
Positive Aussichten für 2014 In das laufende Geschäftsjahr ist das Unternehmen optimistisch gestartet. "Wenn die Prognosen in Bezug auf die Konjunktur zutreffen werden, dann sind wir überzeugt, das wirtschaftliche Ergebnis des letzten Jahres noch steigern zu können", so Susanne Kunschert.