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Industrie-Schweiz - News-Corner 21.07.2014 Conzzeta: Trennt sich vom Geschäftsbereich Automation
Die Conzzeta AG verkauft ihre Automations-Gruppe ixmation an die BBS Automation GmbH. Die Geschäftsleitungen beider Unternehmen haben dazu am Freitag (18.7.) einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Die Conzzeta trennt sich damit von einem Geschäftsbereich, der in der Vergangenheit Verluste erwirtschaftete. BBS Automation verfügt über grosse Erfahrung mit komplexen Automationsprojekten und erweitert mit der ixmation ihr internationales Netzwerk.
BBS wird ixmation vollständig übernehmen und die Werke in den USA, Malaysia und China sowie den Vertriebsstandort in der Schweiz in die eigene Gruppe integrieren. Im Zuge dessen werden auch alle Mitarbeitenden und laufenden Kundenaufträge übernommen. BBS-Geschäftsführer Josef Wildgruber betrachtet den international ausgerichteten Automationsanbieter als hervorragende Ergänzung für die derzeit stark europäisch ausgerichtete BBS: "Mit diesem Übergang und der Integration der ixmation in die BBS Gruppe erweitern wir unser Potenzial in vielerlei Hinsicht. Durch unsere Kenntnisse und vielfältigen Erfahrungen im Umfeld der Fertigungsautomatisierung, auch komplexeste Projekte erfolgreich durchzuführen, kennen wir die speziellen Anforderungen dieses Marktes sehr gut."
Die ixmation beschäftigte per Jahresende 2013 weltweit 359 Mitarbeitende, die einen Umsatz von CHF 41,8 Mio. erwirtschafteten, was einem Anteil von 3,5 Prozent vom Konzernumsatz der Conzzeta entspricht. "Mit dieser Unternehmensgrösse auf dem umkämpften Automationsmarkt zu bestehen, ist eine grosse Herausforderung", erklärt Robert Suter, CEO der Conzzeta AG. "Die neue Gruppe aus BBS und ixmation hat aber die Voraussetzungen, um am Markt erfolgreich zu bestehen".
Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Vorbehältlich des Verlaufs der Due Diligence schätzt Conzzeta, dass der Jahresabschluss des Konzerns mit einem einmaligen negativen Effekt in der Grössenordnung von CHF 25 Mio. belastet sein wird. Die Übertragung findet rückwirkend auf den 1. Juli 2014 statt.