Industrie-Lexikon

Bohrmaschine

Eine Bohrmaschine ist ein GerÀt, das mit Hilfe eines Bohrers ein Loch in ein Material bohrt. Der Bohrer wird durch eine Kraftquelle, heute meist durch einen Elektromotor gedreht. Vor allem bevor elektrische Energie technisch angewandt wurde waren in Industrie und Handwerk durch Transmission angetriebene Bohrmaschinen verbreitet.

Man unterscheidet zwischen folgenden Varianten:

Die Handbohrmaschine
Dieses GerĂ€t wird zum Bohren in der Hand gefĂŒhrt. Neben elektrischen Handbohrmaschinen gibt es auch solche, die mit Muskelkraft gedreht werden.

StÀnderbohrmaschine
Eine fest eingebaute Bohrmaschine mit einer Vorrichtung zum Einspannen des WerkstĂŒcks. Durch Bedienen eines Hebels können der rotierende Bohrer und das WerkstĂŒck aufeinander zu bewegt werden.

Schlagbohrmaschine
Eine elektrische Bohrmaschine mit einer Vorrichtung, die ĂŒber den Bohrer mit hoher Schlagzahl SchlĂ€ge auf das zu durchbohrende WerkstĂŒck ausĂŒbt. UnerlĂ€sslich fĂŒr Bohrungen in Stein, Beton und Mauerwerk.

Bohrhammer
Ein ElektrogerĂ€t, das auf Bohrungen in Stein und z.T. auch Meißelarbeiten spezialisiert ist. Die Schlagzahl ist hier deutlich kleiner als bei der Schlag- bohrmaschine, die Schlagenergie aber wesentlich höher.

Kernbohrmaschine
Ein ElektrogerĂ€t, das auf Bohrungen in Stein, Beton und Mauerwerk spezialisiert ist. Als Bohrer werden ausschließlich diamantbesetzte Bohrkronen benutzt. Die Kernbohrmaschine wird ohne Schlag betrieben und dreht wesentlich schneller als andere Bohrmaschinen. Die mit dieser Maschine erzielten Bohrungen sind sehr prĂ€zise und hinterlassen einen sehr glatten Bohrrand.

Akku-GerÀte
(Schlag-)Bohrmaschinen sowie Bohrfutter sind zwischenzeitlich auch als kabellose GerÀte erhÀltlich.

Der Bohrer wird in das Bohrfutter eingespannt, wobei bei Zahnkranzbohrfuttern der BohrfutterschlĂŒssel zum Festziehen dient. Mittlerweile sind viele Modelle ausschließlich mit verschiedenen Schnellspannbohrfuttern ausgestattet. BohrhĂ€mmer besitzen meist die SDS-Kupplung. Mit dem Einschalter wird die Maschine in Betrieb genommen. In eingeschaltetem Zustand lĂ€sst er sich mit dem Feststellknopf arretieren, so dass man ihn bei lĂ€ngerer Arbeit nicht festhalten muss. Zur sicheren FĂŒhrung der Maschine ist ein zusĂ€tzlicher Handgriff fĂŒr die andere Hand angebracht. HĂ€ufig lĂ€sst sich auch noch ein Tiefenanschlag montieren, um die Bohrtiefe zu begrenzen. Bei der abgebildeten Maschine kann mit einem Umschalter zwischen zwei GetriebegĂ€ngen gewechselt werden, um mit kleiner oder hoher Drehzahl zu bohren. Außerdem kann eine Schlagbohrvorrichtung zugeschaltet werden.

Quelle: Wikipedia

 

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