Der Zulieferer Ferrum.at Metallverarbeitung GmbH im österreichischen Ennsdorf fertigt Bauteile für den Hoch-, den Metall- und Stahlbau. Besonders flexibel und wirtschaftlich verbinden die Spezialisten Bleche und Träger mit multifunktionalen MIG/MAG- und WIG-Schweissgeräten von Fronius.
Qualität entscheidet: Sind technisch und optisch hochwertige Schweissverbindungen gefordert, arbeiten die Zulieferer mit dem WIG-Schweissverfahren.
Das mittelständische Unternehmen Ferrum.at unterstützt Auftraggeber beim Entwickeln einzelner Produkte bis zum Fertigen von Prototypen, die später in Serien produziert werden. Dafür verfügt das Unternehmen über engagierte Fachkräfte, die 3D-Software Solid Works sowie hochwertige Laser-, Einroll- und Abkantanlagen und digitale Hightech-Schweissgeräte. Geschweisst werden in Ennsdorf unterschiedlich dicke Bleche aus Aluminium, Stahl, Edelstahl, Messing und Kupfer. Daraus entstehen Komponenten unter anderem für Dächer und Fassaden, für den Stahlhoch- und den Brückenbau, für Druckbehälter sowie für Maschinen und Waggons. Zahlreiche Aufträge beginnen mit umfassenden Machbarkeitsprüfungen. Dabei evaluieren die erfahrenen Experten des Zulieferbetriebs die Schweissbarkeit der Bauteile im Hinblick auf deren Konstruktion, den Werkstoff und die Abmessungen. Sie prüfen die Eignung von Schweissprozessen und deren Auswirkungen auf den Bauteilverzug. Um Bauteile sachgerecht zu schweissen, werden sogar komplexe Spannvorrichtungen konstruiert.
Instandsetzen: Auch zum Nacharbeiten verschlissener Bauteile nutzen die Lohnfertiger in Österreich ausgereifte MIG/MAG-Schweissverfahren.
Kombinierte Schweissgeräte Immer wieder erfordern die Bauteilzugänglichkeit, der Werkstoff und die Konturen der zu schweissenden Bauteile, dass die Spezialisten des Zulieferbetriebs mit dem MIG/MAG- und im Wechsel mit dem WIG-Verfahren schweissen müssen. Ehemals erforderte das zwei unterschiedliche Schweissgeräte. Diese benötigten allerdings Stellflächen. Zudem dauerte der Wechsel zwischen den Verfahren unwirtschaftlich lang. Deshalb suchte der Zulieferer nach geeigneten mulitfunktionalen Schweissgeräten. Man erwartete, damit wesentlich effizienter, flexibler und wirtschaftlicher arbeiten zu können. Allerdings sollte die hohe Qualität der Schweissnähte beibehalten werden. Als Anwender unterschiedlicher Schweissgeräte und -verfahren von Fronius war das Ennsdorfer Metallbauunternehmen eines der ersten, das das jüngst verwirklichte digitale Multiprozessgerät «iWave AC/DC 400i» einen Monat lang testen durfte. Das Gerät überzeugte rundum. Es erfüllte sämtliche Forderungen der österreichischen Metallbauer. Dazu sagt Geschäftsführer Hannes Holl: «Wir haben jetzt zwei konkurrenzlose Maschinen, die ein besonders schnelles Umschalten zwischen den beiden Schweissverfahren MIG/MAG und WIG ermöglichen. Gleichzeitig profitieren wir von einer beträchtlichen Zeitersparnis, gepaart mit einem nennenswerten Plus bei Komfort und Schweissqualität. Für uns bedeutet das den nächsten Schritt nach vorne. Stillstand ist kein Rezept, wenn man wettbewerbsfähig bleiben möchte.»
Geschäftsführer Hannes Holl
Produktiver Die ultraschnelle SpeedNet-Kommunikation zwischen den Systemkomponenten in Kombination mit der enormen Rechenleistung der Schweissgeräte iWave ermöglicht den Einsatz fortschrittlicher Schweissprozesse, die zu herausragenden Schweissergebnissen führen. Innovative Funktionen wie «CycleTIG» (bei WIG) oder PMC (Pulse Multi Control bei MIG/MAG) stabilisieren den Lichtbogen, optimieren die Tropfenablöse und reduzieren die Wärmeeinbringung bei gleichzeitig hohen Abschmelzleistungen und konstantem Einbrand. Die Spaltüberbrückung ist beispielhaft. Spalttoleranzen werden automatisch ausgeglichen. Auch in Zwangslagen, zum Beispiel bei Steignähten, ist eine vollständige Beherrschung des Schmelzbades gegeben. Erhöhte Schweissgeschwindigkeiten verkürzen die Bearbeitungszeiten und steigern die bisher schon hohe Produktivität der Metallbauer. Auch die optisch einwandfreien Schweissnähte tragen zur Verkürzung der Produktionsdauer bei. Sie erübrigen den Schweissfachkräften lang dauernde und aufwendige Nacharbeiten wie das Entfernen von Spritzern oder Abschleifen von Nahtüberhöhungen.
Flexibel für schnellen Wechsel: Die Schweissgeräte der Reihe iWave sorgen mit ihren ausgereiften Zusatzfunktionen dafür, dass Fachkräfte deutlich effizienter und wirtschaftlicher schweissen.
Schneller heften Mithilfe der Funktion Tacking wird das Schmelzbad am Beginn des Schweissvorgangs kurz in Schwingung versetzt. Auf diese Weise erfolgt das Heften in einem Arbeitsschritt, da beide Bauteilkanten ineinanderfliessen – ohne dabei abzubrennen. An den Heftpositionen entstehen kaum oder keine Anlauffarben. Zudem entfällt bei bis zu 1,5 mm breiten Spalten der Zusatzwerkstoff. Speziell beim SchweisÂsen von Chrom-Nickel- und Stahllegierungen steigert die Funktion Tacking die Effizienz.
Komfortabel bedienen und einrichten Manuelles Schweissen bei höchster Qualität erfordert Erfahrung und Geschicklichkeit. Das gilt vor allem für das WIG-Schweissen. Je intuitiver und komfortabler ein Schweissgerät zu bedienen ist und je mehr es das Fachpersonal unterstützt, desto besser können sich die Fachkräfte darauf konzentrieren, hochwertig zu schweissen. Die Geräte der Baureihe iWave vereinfachen die Arbeiten rund ums Schweissen erheblich. Ihre Menüführung ist selbsterklärend und in über dreissig Sprachen verfügbar. Die Bedienung über das Touch-Display und das Einstellrad ist selbst mit Handschuhen problemlos möglich. Die Funktion RPI auto sorgt für optimales Zündverhalten beim WIG-Schweissen. Angepasst an unterschiedliche Elektrodendurchmesser ermöglicht diese Funktion unabhängig von der Beschaffenheit der zu schweissenden Werkstoffe ein schnelles und reproduzierbares Zünden ohne manuelles Anpassen von Zündparametern.
Robust und praxisgerecht: Die Touch-Displays der multifunktionalen Schweissgeräte iWave lassen sich auch mit Handschuhen bedienen.
Speicher für Parameter Um Schweissparameter wiederholt nutzen zu können, werden diese als «Jobs» im Schweissgerät gespeichert. Bis zu 1 000 dieser Parametersätze können angelegt und abgerufen werden. Dies geschieht direkt am Brenner. Somit entfällt beim Wechsel auf unterschiedliche Schweissparameter das Hin- und Herlaufen zwischen Bauteil und Schweissgerät. Für häufig wiederkehrende Jobs stellt die Software Favoriten zur Verfügung. Fünf davon kann man sich als sogenannte Easy Jobs am Brenner einrichten. Das verkürzt die Umrüstzeiten deutlich und vermindert den RüstÂaufwand bei mehrfach wiederkehrenden Schweissungen. Je nach Job erkennen die Schweissgeräte der Reihe iWave selbst die Bedingungen zum Wechsel zwischen MIG- und WIG-Verfahren. Selbstständig ändern sie die notwendigen Parametereinstellungen und senken dabei den Hauptstrom für einen sauberen NahtÂübergang langsam und kontrolliert ab. Diese Funktionen unterstützen die engagierten Schweissfachkräfte auf dem Weg zur gewünschten Schweissnahtqualität.
App zeigt passende Parameter Schweisstechniker Stefan Aumayr möchte vor allem die App WeldConnect keinesfalls mehr missen. Er berichtet: «Sobald ich Grundwerkstoff, Zusatzwerkstoff, Schutzgas, Nahtform und die gewünschte Geschwindigkeit in die App eingebe, erhalte ich in Sekundenbruchteilen vernünftige Parameter für die nächste Schweissaufgabe. Diese übertrage ich dann vom Mobiltelefon auf die «iWave». Das funktioniert mit Bluetooth im Handumdrehen. Stellt mich das Schweissergebnis dennoch nicht zufrieden, muss ich nur noch feintunen. Meine langjährige Erfahrung hilft mir dabei. Die auf diese Weise gefundenen Parameter speichere ich in der «iWave» und kann jederzeit auf sie zurückgreifen. Bei Bedarf treffe ich die Auswahl ganz einfach am Jobmaster-Brenner.»
Stefan Aumayr: «Die App Weld Connect stellt automatisch nach der Wahl von Grund- und Zusatzwerkstoff, Schutzgas und Nahtform die richtigen Schweissparameter zur Verfügung.»
Über Fronius Schweiz Fronius Schweiz AG ist eine der Tochtergesellschaften von Fronius International GmbH mit weltweit über 3800 Beschäftigten.
Seit 1992 ist die Fronius Schweiz AG mit ihrem mittlerweile 30-köpfigen, motivierten und erfahrenen Team für den Vertrieb der hochwertigen Fronius Produkte in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein zuständig. Die Fronius Schweiz AG steht seit 25 Jahren für Verlässlichkeit, Qualität, Know-how und kundenfreundlichen Service.
Der Hauptsitz der Fronius Schweiz AG ist in Rümlang in der Nähe von Zürich. Eine weitere Filiale steht in Dornach (Kt. Solothurn). An beiden Standorten erwartet Sie ein kompetentes Team. Als Marktführerin der Schweisstechnik ist das oberste Ziel der Fronius Schweiz AG, den Kunden massgeschneiderte Lösungen in hoher Qualität anzubieten. Seit 2010 vertreibt die Fronius Schweiz AG die weltweit sehr erfolgreichen Produkte im Bereich Solarelektronik. Dies direkt und mit der Unterstützung von grossen Wiederverkäufern. Ebenfalls seit 2010 ist die Fronius Schweiz AG in der ganzen Schweiz im Bereich Batterieladegeräte und –systeme tätig.
Der Hauptsitz der Fronius Schweiz AG in Rümlang, Nähe Zürich
|