M+M Colordesign AG
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Beratung + Entwicklung >>> Oberflächenveredelung >>>
Beratung + Entwicklung In einem mehrstufigen Prozess klären wir die technische Machbarkeit Ihrer Anfrage ab und beraten bzw. unterstĂĽtzen Sie bei der Lösungsfindung. Unsere Kernkompetenz Beratung und Entwicklung erwächst aus unserer langjährigen Erfahrung und unserem hochqualifizierten Know-how. Deshalb sind wir sehr schnell und effizient und unterbreiten Ihnen Vorschläge, Kostenkalkulationen und Bemusterungen innert kĂĽrzester Zeit. 1. Schritt - Technische Abklärungen Im Rahmen der technischen Abklärungen prĂĽfen wir sämtliche Möglichkeiten und eruieren Lösungsansätze fĂĽr Ihre Anforderungen. 2. Schritt - Machbarkeitsabklärungen Anschliessend nehmen wir ausfĂĽhrliche Machbarkeitsabklärungen vor und optimieren dabei das mögliche Vorgehen, um noch bessere und Ihren WĂĽnschen entsprechende Szenarien zu entwerfen. In dieser Phase findet auch die Bemusterung statt, bei welcher wir in unserer hauseigenen Entwicklung hochwertige Musterteile herstellen. Dies passiert sehr schnell, damit wir Ihnen zeitnah alle Optionen aufzeigen können. 3. Schritt - Kostenkalkulationen Nun sind wir bereit fĂĽr den nächsten Schritt. Auf Basis des optimierten Vorgehens kalkulieren wir die Kosten fĂĽr verschiedene Lösungswege. Zudem erstellen wir eine detaillierte Abwägung der Vor- und Nachteile jeder Lösung. So wird fĂĽr Sie sichtbar, welche Möglichkeiten bestehen und mit welchen Kosten jeweils zu rechnen ist. NatĂĽrlich beraten wir Sie diesbezĂĽglich auch und geben eine auf Ihre BedĂĽrfnisse abgestimmte Empfehlung ab. 4. Schritt- Lösungsszenarien Nach den Machbarkeitsabklärungen und Kostenkalkulationen zeigen wir Ihnen die verschiedenen ermittelten Lösungsmöglichkeiten fĂĽr Ihr Projekt auf, setzen Sie ĂĽber deren Kosten ins Bild und beraten Sie unter Erklärung der jeweiligen Vor- und Nachteile zur optimalen Vorgehensweise. 5. Schritt - Produktion Wird schlussendlich ein Lösungsweg oder ein Vorgehen gewählt und der Umsetzungsauftrag erteilt, setzt sich der Prozess in der Produktion fort. Praxisbericht Anforderungsprofil aufnehmen und abklären Beim vorliegenden Projekt sollte ein KĂĽchengerät aus dem höheren Preissegment mit einer hochwertig aussehenden Oberfläche beschichtet werden. Die gewĂĽnschte Optik war jene von Keramik. Die Grundfrage fĂĽr das Projekt lautete deshalb: Wie lässt sich eine Beschichtung herstellen, welche optisch die Eigenschaften von Keramik besitzt? Abklärung Grundmaterial Beim Grundmaterial der zu beschichtenden Spritzgussteile handelte es sich um Aluminium. Es galt zu beachten, dass bei der Beschichtung von Aluminium während der EntlĂĽftung des Spritzwerkzeuges oft kleine Löcher, in der Fachsprache „Lunker“ genannt, entstehen können. Diese Lunker sind meist erst nach der ersten Schichtauftragung sichtbar. Vorbehandlung Deshalb war als erstes die Reinigung eines Musterteils mit einem speziell fĂĽr Aluminium geeigneten Reinigungsprogramm in unserer internen Waschanlage notwendig. Erst wenn wir die einwandfreie Sauberkeit des Teils gewährleisten können, kann eine optimale Lackhaftung erreicht werden. Abklärung der geeigneten Lackiertechnik und des geeigneten Grundlacks Nach der Reinigung konnte das Teil auf unserer halbautomatischen Spindellackieranlage lackiert werden. Als erste Schicht wurde die Grundierung in Form eines Grundlacks aufgetragen. Die Grundierung sorgt fĂĽr eine gute Haftung auf Aluminium und kann fĂĽr eine gute FĂĽllkraft auch dickschichtig aufgetragen werden. Abklärung und Konstruktion der Lackieraufnahme und Abdeckung Noch vor der Lackierung musste eine Lackieraufnahme konstruiert werden, welche einerseits das Teil auf der halbautomatischen Spindellackieranlage trägt und andererseits die Unterseite des Teils abdeckt, da aus technischen GrĂĽnden keine Lackierung der Unterseite erlaubt ist. Nachdem die Grundierung appliziert worden war, kamen die bereits erwähnten Lunker zum Vorschein. Nach der Trocknung wurden diese mit Grundierung aufgefĂĽllt und nach einer weiteren Trocknung geschliffen. Abklärung des geeigneten Decklacks Das Teil sollte nun an verschiedenen Stellen unterschiedliche Lackierungen erhalten. Der Kunde wĂĽnschte im oberen Innenbereich des Teils eine weisse Hochglanzlackierung und eine weisse Mattlackierung auf der Aussenseite, um die Keramikoptik zu erreichen. Nach der Trocknung der weissen Hochglanzlackierung konnte die Aussenfläche mattiert werden. Abklärung und Konstruktion weiterer Lackieraufnahmen und Abdeckungen Mit einer vorgängig konstruierten Lackierabdeckung wurde die Innenseite bei der Mattierung abgedeckt, um den Hochglanz beizubehalten. Um die hochglanzlackierte Aussenfläche zu mattieren, musste mit einem matten Klarlack gearbeitet werden. Dieser sollte folgende Eigenschaften besitzen: Eine gute Beständigkeit gegen diverse Reinigungsmittel und Kosmetika sowie eine sehr gute Abriebbeständigkeit. Anschliessend an die Lackierung und die vollständige Trocknung wurde das Teil optisch auf StaubeinschlĂĽsse und sonstige Lackierfehler geprĂĽft. Abklärung des geeigneten Druckverfahrens Ein weiterer Kundenwunsch war die Bedruckung des Teils mit dem Markennamen und dem „Swiss made“-Label. Diese Bedruckung wurde mit dem Tampondruckverfahren realisiert. Abklärung und Konstruktion der Werkzeugaufnahme FĂĽr das Druckverfahren musste eine Werkzeugaufnahme fĂĽr die genaue Positionierung des Teils hergestellt werden. Mit der Werkzeugaufnahme sollte das Teil in zwei verschiedene Positionen gebracht werden: Der Markenname sollte im äusseren Sichtfeld angebracht werden und das „swiss made“-Label auf der unteren Kante. Zusätzlich war auch die Herstellung einer Druckplatte fĂĽr den Tampondruck notwendig. Kostenkalkulation Nach der Bemusterung und Freigabe durch den Kunden konnten die Kosten fĂĽr die Serienproduktion kalkuliert werden. Während der Projektphase fanden natĂĽrlich zahlreiche RĂĽcksprachen mit dem Kunden statt, um gemeinsam zu diskutieren und lösungsorientierte Entscheidungen zu treffen. Das Endprodukt war sehr zufriedenstellend: Das Spritzgussteil aus Aluminium sah nun aus wie ein hochwertiges Teil aus edler Keramik. Dieses GlanzstĂĽck zeigt eindrĂĽcklich, welche Effekte mit einer Oberflächenveredelung erreicht werden können. Oberflächenveredelung Unter BerĂĽcksichtigung aller Anforderungen verarbeiten wir Teile in allen Grössen von ca. 3x3x3 mm bis A4-Format und grösser und finden fĂĽr jedes Material die passende Lösung. Dazu zählen beispielsweise Metall, Kunststoffarten und Aluminium. Die Oberflächenveredelung kann in RAL-, NCS- oder Pantone-Farben ausgefĂĽhrt werden. Dank unseren modernen Anlagen können wir sehr flexibel agieren und in die Prozesskette eingreifen, wodurch auch sehr individuelle oder Spezialanfertigungen möglich sind. Abhängig von ihrer Grösse, Form und StĂĽckzahl, lassen sich Teile in manueller, halb- oder vollautomatisierter Arbeit und Grossserien veredeln. Unsere Leistungen umfassen Lackieren, PVD-Beschichtung, Druckverfahren sowie Sandstrahlen von Kleinteilen. Lackieren ​​​​​​​​​​​​Lackierungen erfĂĽllen sowohl dekorative als auch funktionale Anforderungen. Individuelle Veredelungen und Trendfarben werten ein Produkt auf, während die Lacke zudem schmutzabweisende Eigenschaften, UV-Beständigkeit und Rutschfestigkeit verleihen können. ​​​​​​​ Bei uns werden die zu lackierenden Halbfabrikate je nach Grösse, Anzahl und Form von Hand oder maschinell lackiert. Ausschlaggebend ist dabei stets, wie das Ziel der höchstmöglichen Qualität am besten und effizientesten erreicht werden kann. Der Arbeitsprozess beim Lackieren läuft in den GrundzĂĽgen immer gleich ab: 1. Bereitstellen der Ausgangsteile, 2. Lackieren der Teile, 3. Kontrolle. ​​​​​​​In unserer Werkstätte sichern wir die Qualitätsstandards der veredelten Teile mit einer 100%-Kontrolle. Dies bedeutet, dass jedes einzelne Teil durch Augenschein oder mit einer Präzisionslupe auf seine perfekte Verarbeitung hin ĂĽberprĂĽft wird. Unsere Lackieranlagen arbeiten ĂĽberdies energieökonomisch, da wir etwa 30% WärmerĂĽckgewinnung erreichen. PVD-Beschichtungsverfahren Beim PVD-Verfahren wird ein hochreines, festes Schichtmaterial aus Metall, wie z.B. Titan, Chrom oder Aluminium, im Vakuum entweder durch Verdampfen unter Hitze aufgelöst, oder beim Sputtern durch den Beschuss mit Ionen zerstäubt. Gleichzeitig wird dem Vakuum ein Reaktivgas, beispielsweise Stickstoff oder kohlenstoffhaltiges Gas zugefĂĽhrt, das sich mit den Metalldämpfen verbindet und sich auf den Bauteilen als dĂĽnne, fest haftende Schicht niederschlägt. Eine einheitliche Schichtdicke wird erreicht, indem die Teile bei konstanter Geschwindigkeit ĂĽber mehrere Achsen gedreht werden. Besonders das PVD-Sputtering Verfahren ermöglicht attraktive Farbgestaltungen. Druckverfahren Tampondruckverfahren Beim Tampon- oder Ăśbertragungsdruckverfahren können individuelle und detaillierte Motive auf Oberflächen sehr präzise aufgedruckt werden. Unser vollautomatischer 4-Farben-Druckautomat ermöglicht Grossserien- bedruckungen mit vier verschiedenen Farben in einem Arbeitsgang. Siebdruckverfahren Im Siebdruckverfahren können grössere Motive präzise auf flache Oberflächen aufgedruckt werden. Zudem lassen sich der Farbauftrag und die Farbtransparenz gezielt variieren. Beide Druckverfahren haben gemein, dass die Dicke der Farbschicht auf wenige Mikrometer beschränkt wird und die Farben sehr schnell trocknen. Sandstrahlen (Kleinteile) Oberflächen von Kleinteilen können wir mit Sandstrahlen behandeln, was die Materialien reinigt, mattiert und alle unerwĂĽnschten Bestandteile wie Rost oder Farbschichten grĂĽndlich entfernt. Sandstrahlen bewirkt auch dekorative Strukturierungen und wird als vorbereitende Aufrauhung fĂĽr eine anschliessende Lackierung angewandt. |
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