Schmelzspinnen |
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Unter Schmelzspinnen versteht man die Herstellung von Fasern aus aufgeschmolzenem Polymeren, wobei die Polymerschmelze durch Spinndüsen gepresst wird und anschließend die entstehenden Schmelzestrahlen durch verschiedene Nachbehandlungsmethoden verfestigt werden. Bei Einsatz einer Spinndüse mit nur einer Düsenbohrung zumeist größeren Durchmessers entsteht ein sogenanntes Monofil, bei Spinndüsen mit mehreren Düsenlöchern ein Multifilament. Gängige Polymere für Schmelzspinnverfahren sind Polypropylen, Polyester (speziell das PET = Polyethylenterephthalat) und Polyamid. Es ist darüber hinaus möglich mehrere Polymere in einem Filament in definierter Geometrie simultan beim Spinnen zu mischen, wofür das Bikomponentenschmelzspinnverfahren verwandt wird. Das Schmelzspinnen ist das gängigste und produktivste Verfahren um Fasern herzustellen. |
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