Industrie-Lexikon

Spankammer

Die Spankammer (oder auch Spanraum) ist eine Vertiefung zwischen den Schneiden von Zerspanungswerkzeugen zur Aufnahme der abgetrennten SpĂ€ne wĂ€hrend des Schneideneingriffs. VerlĂ€sst die Schneide das WerkstĂŒck, dann liegt die dahinterliegende Kammer frei; die SpĂ€ne können hinausfallen beziehungsweise ausgeblasen oder ausgespĂŒlt werden vom KĂŒhlschmiermittel.

Die GrĂ¶ĂŸe der Spankammern richtet sich nach dem Volumen der anfallenden SpĂ€ne, welches von der Schnittbreite und Schnitttiefe abhĂ€ngig ist. Sind die Spankammern zu klein, drohen die Schneide oder das komplette Werkzeug zu brechen, da nachrĂŒckende SpĂ€ne den Druck auf das Werkzeug und vor allem auf die bearbeitete FlĂ€che erhöhen und so vermehrt Reibung entsteht. Bei fortschreitender Spanbildung steigt bei rotierenden Werkzeugen (Bohrer, FrĂ€ser, ...) das nötige Drehmoment, sonst die Kraft bis das Werkzeug nicht mehr schneidet oder bricht. Schneidengeometrie und Schneidstoff­belastbarkeit setzen der Spankammergestaltung enge Grenzen, so dass sie nicht immer optimal an das Spanvolumen angepasst werden kann.

Bei einer SĂ€ge beispielsweise bilden die Vertiefungen zwischen den ZĂ€hnen, die ZahnlĂŒcken, die Spankammern.

Quelle: Wikipedia

 

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