Industrie-Lexikon

Trommelgleitschleifen

Beim Trommelgleitschleifen wird ein liegender oder geneigter BehĂ€lter, die Trommel, um seine LĂ€ngsachse gedreht. Die Drehzahl der Trommel ĂŒbt entscheidenden Einfluss auf das Zeitspanvolumen und die erzielte OberflĂ€chengĂŒte aus. Mit steigender Drehzahl wird der Inhalt in Drehrichtung an der Wand mitgenommen und dadurch abgehoben. Die festen Bestandteile gleiten oben ab einer bestimmten Drehzahl hangabwĂ€rts. Unter der Mitte dieser Bearbeitungszone liegt eine neutrale Zone variabler Dicke in der die niedrigste Geschwindigkeit herrscht. Mit steigender Drehzahl nimmt der Abtrag zu und die OberflĂ€chengĂŒte ab. Jedoch kann die Drehzahl nur bis zu einem gewissen Punkt erhöht werden, da sonst die festen Bestandteile am unteren Ende des Hanges ein Mulde bilden die bremsend wirkt. Weiterhin vergrĂ¶ĂŸert sich die neutrale Zone und wandert bergauf. Bei weiterer Steigerung besteht die Gefahr, dass Teile beim Eintritt in die Mulde zurĂŒckprallen und die OberflĂ€che der WerkstĂŒcke verletzen. Ab einem Hangwinkel von ungefĂ€hr 70° ist ein Gleitschleifen nicht mehr möglich.

Quelle: Wikipedia

 

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MTS Messtechnik Schaffhausen GmbH

           

 

 

 

 

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